190 Jahre Kärntner Sparkasse im Rückblick
Seit ihrer Gründung am 29. Februar 1835 legt die Kärntner Sparkasse nicht nur Wert auf die Bereitstellung einer zuverlässigen Finanzinfrastruktur, sondern auch auf gesellschaftliches Engagement und Bewusstseinsbildung zur finanziellen Eigenvorsorge. Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ bildet ein zentrales Leitmotiv, das die Bank in der Region von Beginn an verfolgt. „Das Wohl für die Gesellschaft steht an oberster Stelle, um den Menschen in unserem Land zu helfen und einen Beitrag zur Steigerung des Wohlstandes zu leisten“, so die Linie der Sparkasse.
Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung
Durch die Unternehmensstruktur als „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ kann das Institut wirtschaftliche Erfolge der Bank nutzen, um gesellschaftsorientierte Projekte zu unterstützen. So war die Kärntner Sparkasse durch Stiftung oder Unterstützungsleistungen maßgeblich an Infrastrukturprojekten wie dem Stadttheater, dem Konzerthaus, dem Landesmuseum, der Wörthersee-Süduferstraße, der HAK-Klagenfurt oder der Großglockner-Hochalpenstraße beteiligt. Heute stehen vorwiegend kulturelle, soziale, bildende und wissenschaftliche Förderungen im Fokus.
Die Bank sieht sich nicht nur gegenüber ihren 320.000 Kund:innen, sondern auch in Bezug auf diverse Institutionen und Projekte in der Verantwortung zu gesellschaftlicher Beteiligung. Die Strategie der Förderungen ist dabei, den Wirtschaftsraum Kärnten langfristig zu stärken und positiv zu gestalten. So sollen die Sparkassen-Förderungen auch als Hebel für die Realisierung von Zukunftsprojekten wirken.
Diverse Förderprojekte in der Region
Jahrzehntelange Partnerschaften der Bank bestehen etwa mit dem AVS-Sozialhilfeverband Kärnten, SOS-Kinderdorf, Schulheim Josefinum, Musikverein Kärnten, Carinthischer Sommer, Ensemble Porcia, Kulturinitiative Bleiburg, ebenso KAC und VSV (Jugendförderung), Snowboard, Schülerliga Fußball und Volleyball sowie Nationalpark Hohe Tauern. Die Zweite Sparkasse ist eine wichtige Einrichtung, bei der Menschen ohne Bankverbindung ein kostenloses Habenkonto erhalten und so den Wiedereinstieg in ein geregeltes Leben möglich wird.
(Finanz-)Bildung im Vordergrund
Aktuell stehen zahlreiche Förderungen im Bereich der Bildung im Fokus. Das österreichweit erste Forschungszentrum ICEB der FH-Kärnten wird Biodiversität und Ökosystemleistungen erstmals systematisch und datenbasiert messbar machen. Die Lerncafès der Caritas Kärnten ermöglichen zahlreichen Kindern und Jugendlichen einen Nachmittagsunterricht und Lernförderung. Mit Stipendien für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe wird ein neuer Lehrgang der FH-Kärnten unterstützt und schließlich nimmt die Finanzbildung vor allem für Jugendliche mit dem FLiP-Finanzbildungszentrum in der Kärntner Sparkasse einen großen Stellenwert ein.