Das „Haus Ikarusgasse“ in Klagenfurt-Tessendorf ist ein Beispiel für ein modernes Wohnprojekt, das auf die Bedürfnisse von Menschen mit komplexen Unterstützungsbedarfen zugeschnitten ist. Durch einen individuellen und ganzheitlichen Ansatz wird eine hohe Lebensqualität angestrebt.

„Das Projekt Ikarus ist ein herausragendes Beispiel für gelebte Inklusion. Solche Wohnprojekte erfordern besonderes Fingerspitzengefühl und Sorgfalt – ein großer Dank gilt allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben“, betont Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig als Vertreterin der Eigentümer:innen. Ziel des Projekts ist es, die Lebensqualität der Betroffenen unter dem Leitgedanken der Inklusion zu verbessern. „Um die Autonomie und Selbtbestimmung bestmöglich zu fördern, binden wir Angehörige und das nahe Umfeld in die Betreuungsplanung ein“, unterstreicht pro mente kärnten-Obmann und -Geschäftsführer Georg Spiel.

Individuelle Einheiten

Die 20 Wohnungen, die sich auf zwei Baukörper verteilen, bieten neben Therapie- und Behandlungsräumen auch individuelle Rückzugsorte. Jede Einheit verfügt über ein eigenes Schlaf- und Badezimmer sowie einen Abstellraum, was den Bewohner:innen Privatsphäre und persönlichen Raum garantiert. Zusätzlich stehen multifunktionale Therapieräume, ein „Snoezelenraum“ und ein Kurzzeit-Begleitungsplatz zur Verfügung, der Familien in Notlagen entlasten soll.

Teamarbeit

Ein multidisziplinäres Team von pro mente kärnten GmbH sorgt mit spezialisierten und intensiven Maßnahmen für die bestmögliche Betreuung der Bewohner:innen, die sich an deren individuellen Stärken orientiert. Damit ist die höchste Qualität in der Betreuung sichergestellt.

Die LWBK investierte rund 5,7 Millionen Euro in das Projekt, dessen Bauzeit knapp zwei Jahre betrug. Die Planung und Durchführung lag in den Händen des Architekturbüros Kirchner ZT, wobei besonderer Wert auf Energieeffizienz und nachhaltiges Bewirtschaften gelegt wurde. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Photovoltaikanlage.

Bezug erfolgt demnächst

Nach der Schlüsselübergabe werden die Bewohner:innen im September und Oktober 2024 schrittweise in die neuen, modernen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten einziehen. „Als gemeinnütziger Bauträger sind Wertschätzung und ein Miteinander auf Augenhöhe, Teil unserer Unternehmensphilosophie. Soziale Projekte und leistbares Wohnen für alle Kärntner:innen zu realisieren, macht uns stolz. Gemeinsam mit der pro mente Kärnten GmbH ist uns ein Beispiel für baulich gelebte Inklusion gelungen“, betont der kaufmännische Geschäftsführer, Harald Repar.