51 Millionen Euro für Straßen und Brücken
Straßenbau-Referent Martin Gruber präsentierte heute das ambitionierte Programm für den Straßen-, Wege- und Brückenbau 2021. 51,5 Millionen Euro beträgt das heurige Budget. "Wir lösen damit ein Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Euro aus, das für Aufträge bei heimischen Baufirmen sorgt und damit regionale Arbeitsplätze sichert. Das ist gerade in Zeiten wie diesen wichtig", so Gruber.
Projekt-Beispiele
Im Straßen- und Brückenbau sind 40 Millionen Euro für 220 Baumaßnahmen budgetiert. Seit 2007 habe es ein so hohes Baubudget nicht mehr gegeben. Gruber nannte auch Beispiele: Fahrbahn-Sanierungen auf der B317 zwischen Mölbling und Landbrücken oder auf der Mölltal Straße, Sanierung des Kreuzungsbereichs zwischen Villacher Ring und B83 in Klagenfurt, Sanierung der Draubrücke Villach Nord (1,5 Millionen Euro) …
Für den ersten Abschnitt des Sicherheitsausbaus der B100 (Umfahrung Greifenburg) nähere sich die straßenrechtliche Bewilligung. Eine Prüfung durch den Landesrechnungshof steht noch aus.
Für das Frühjahr sind 40 Baustellen-Ausschreibungen geplant, so Volker Bidmon, Leiter der Straßenbau-Abteilung. Man vergibt nach dem Bestbieter-Prinzip, so hätten regionale Betriebe die besten Chancen auf Aufträge.
Mehr Geld fürs ländliche Wegenetz
Das Budget für das ländliche Wegenetz beträgt 11,5 Millionen Euro – das ist ein Plus von 1,5 Millionen Euro zum Vorjahr. 327 Bauprojekte in 96 Gemeinden stehen hier an. Auch hier nannte Gruber Beispiele: die Sanierung der Weganlage Unteralpe in der Gemeinde Metnitz (1,7 Millionen Euro) oder der Komplettausbau der Teuchner Höhenstraße in der Gemeinde Himmelberg (knapp eine Million Euro). Unter den Projekten findet man Umbauten, Neubauten von Wegen oder Neuerschließungen von Hofstellen und Instandhaltungsmaßnahmen. "Der Agrarbauhof ist dabei, aber auch bei Katastrophenschäden, unsere schnelle Eingreiftruppe vor Ort und setzt in Eigenregie Baumaßnahmen um", so Gerhard Hoffer, Leiter der Abteilung 10 (Land- und Forstwirtschaft).
