In der morgigen Regierungssitzung bringen Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin Gaby Schaunig und Gemeindereferent Daniel Fellner einen Akt zum Projekt "Digitale Schule – Digitales Lernen" ein. 602 Klassen in Mittelschulen und Sonderschulen mit Oberstufen sollen in den Genuss von insgesamt 903.000 Euro kommen. Damit werden technische Voraussetzungen in den Schulen geschaffen, das Projekt umzusetzen. Konkret werden damit Breitband-Anschlüsse, Inhouse-Basisinfrastruktur und WLAN-Struktur finanziert.

Risiken einschätzen können

"Neben der Schaffung der Infrastruktur ist besonders die Vermittlung digitaler Kenntnisse, Fähig- und Fertigkeiten essentiell für den weiteren Berufs- und Lebensweg, denn die Digitalisierung durchdringt und verändert unser aller Leben nachhaltig. Um die Risiken richtig einzuschätzen und den richtigen Umgang mit der Technik zu erlernen, braucht es medienpädagogischen Unterricht, der den Jugendlichen faire Zukunftsbedingungen sichert", ergänzt Schaunig.

Einmalförderung über Schulbaufonds

Der Fixierung von 903.000 Euro ging eine landesweite Statuserhebung in den Schulen voraus. Überprüft wurde, ob Infrastruktur vorhanden ist, um am Projekt teilzunehmen. Getragen werden die Kosten zu etwa jeweils einem Drittel von Gemeindereferat und Referat für Zukunftsentwicklung (jeweils 300.000 Euro) sowie Bildungsreferat (303.000 Euro). Die Auszahlung soll über den Kärntner Schulbaufonds erfolgen – als Einmalförderung.

Vom Bund gibt es im Rahmen des Projektes digitale Endgeräte für die Mittelschulen und Oberstufen der Sonderschulen. Rechnet man mit 11.544 Schülern und einem geschätzten Preis von ca. 300 Euro pro IT-Endgerät, so leistet das Bildungsministerium 3.460.000 Euro (bei Vollausbau der IT-Infrastruktur).