AK-Goach: „Kilometergeld auf 50 Cent erhöhen, Pendlerpauschale um 20 Prozent aufstocken!“
„Der hohen Inflation und den Treibstoffpreisen, die allein gegenüber dem Vorjahr in Kärnten um bis zu 30 Prozent gestiegen sind, muss Einhalt geboten werden!“, so Goach und zeigt auf: „Das Kilometergeld und das Pendlerpauschale wurden Mitte 2008 das letzte Mal erhöht. Der Verbraucherpreisindex ist seit damals um 15 Prozent gestiegen. Die 42 Cent beim Kilometergeld und die Beträge der Pendlerpauschale reichen einfach nicht mehr aus, um die Kosten fürs teure Pendeln zu decken.“
Laut aktueller Pendlerstudie der AK Kärnten brauchen weit über 50 Prozent der Kärntner Beschäftigten ihren privaten PKW, um zur Arbeit zu gelangen. „Wer lange Strecken zum Job mit dem Auto hinter sich legt, für den geht sich die Abgeltung mit der Pendlerpauschale hinten und vorne nicht mehr aus!“, so Goach und betont: „Das Pendlerpauschale muss einer Reform unterzogen werden. Es muss einfacher und gerechter werden, die Beträge um 20 Prozent aufgestockt werden!“
Eine Reform der Pendlerpauschale ist längst überfällig, so der Tenor der Vorstandsmitglieder der Arbeiterkammer Kärnten. Konkret braucht es einen kilometerabhängigen Absetzbetrag, der Besserverdienende nicht länger bevorzugt und wahrnehmbare Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel setzt. Pendler, die öffentliche Verkehrsmittel nicht nutzen können, dürfen nicht bestraft werden.
„Wenn wir wollen, dass die Menschen sich den Weg zur Arbeit weiterhin leisten können, ist es jetzt an der Zeit zu handeln. Das Fahren zum Job darf nicht zur Kostenfalle werden!“, sagt Goach abschließend.