Von 1. Juni bis 31. Juli bietet die Arbeiterkammer Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Land bereits zum 10. Mal die kostenlose Überprüfung der Betriebs- und Heizkosten von Miet-, Genossenschafts- und Eigentumswohnungen an. Diese Aktion soll den Bewohnern helfen, ihre Kostenbelastung zu verringern und sicherzustellen, dass sie nur die Beträge bezahlen, zu denen sie auch verpflichtet sind. Mit dieser Initiative möchte die Arbeiterkammer eine finanzielle Entlastung bieten und die Kostenwahrheit schaffen. AK-Präsident Günther Goach betont: "Energie- und Betriebskosten stellen gegenwärtig eine immense finanzielle Belastung dar. Es zählt jeder Euro! Eine E-Mail oder ein Anruf genügt und wir überprüfen die aktuelle Jahresabrechnung und helfen gegebenenfalls bei der Richtigstellung."

Komplexe Betriebskostenabrechnungen leicht gemacht

Die Betriebskostenabrechnungen, die bis zum 30. Juni des Folgejahres zugestellt werden müssen, sind oft komplex und für Laien schwer zu überprüfen. Kosten wie Wasser, Kanal, Müll, Schneeräumung, Verwaltung und vor allem Heizung können einen erheblichen Anteil der monatlichen Ausgaben ausmachen. Um sicherzustellen, dass die Bewohner nur die tatsächlich geschuldeten Beträge zahlen, ermutigt AK-Präsident Goach die Menschen dazu, das Team der Arbeiterkammer bei Fragen und Anliegen zu kontaktieren. Die Experten können die Abrechnungen genau prüfen und bei Bedarf helfen, Fehler zu korrigieren.

Unterstützung vom Land Kärnten

Die Landesregierung von Kärnten ist ebenfalls bestrebt, den Anstieg der Wohnkosten zu bremsen. Durch Maßnahmen wie das Mietensenkungsprogramm und den geförderten Wohnbau weist Kärnten österreichweit die niedrigsten Mieten auf. Dennoch haben sie keinen Einfluss auf die Betriebskosten, die weiterhin das Haushaltsbudget belasten. Daher ist es umso wichtiger, die Betriebskostenabrechnungen genau zu überprüfen. LHStv.in Gaby Schaunig betont: "Um den Wohnkostenanstieg zu bremsen, setzen wir als Land dort an, wo wir können. Zusammen mit der Arbeiterkammer unterstützen wir die Kärntnerinnen und Kärntner beim Betriebskostencheck, um sicherzustellen, dass nur die tatsächlich geschuldeten Beträge bezahlt werden."