Foto: pixabay/AKrebs20
Umwelt
07.02.2022

Alles steht auf „E“

Die Verringerung der Klima- und Umweltbelastungen durch den Verkehr und die Senkung der Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen sind zentrale Herausforderungen, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten – nicht nur in Österreich – konsequent verfolgt werden müssen.

Diese Wende macht auch vor Kärnten nicht halt: Ende August 2019 düste bereits der erste wasserstoffbetriebene Linienbus zur Testfahrt durch Klagenfurt. Der emissionsfreie „Solaris Urbino 12 hydrogen“ ist also ein Schritt in Richtung notwendigen Klimaschutz. Auch in Deutschland gibt es Beispiele: Mit dem E-Motion Ship bringt A-Rosa den Batterieantrieb 2021 auf den Fluss. Hier wird bei der Anfahrt auf Städte auf den Elektromotor umgestellt, der seine Energie aus dem Batteriespeicher zieht. So ist es möglich, komplett treibstoff- und emissionsfrei in Häfen einzufahren.

Mobilität ist erneuerbar E-Mobilität mit erneuerbarer Energie ist ein wesentlicher Baustein für die Umsetzung des Weltklimavertrages von Paris und dient als Schlüssel zur Erfüllung der nationalen und EU Vorgaben zur Luftqualität, zur Emissionsbegrenzung sowie zu den Energie und Klimapaketen für 2020 und 2030 und den Strategien für eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Österreich will bis 2050 einen weitestgehend klimaneutralen Verkehrssektor erreichen. Das bedeutet neben der Verkehrsverlagerung, dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Förderung der aktiven Mobilitätsformen auch den überwiegen-den Umstieg auf Nullemissions-Fahrzeuge im Straßenverkehr auf Basis von erneuerbarer Energie.

Hierzu zählt insbesondere eine Elektrifizierung des Straßenverkehrs. Dabei stellt Elektromobilität einen wichtigen Baustein für ein modernes und effizientes Gesamtverkehrssystem dar. Es geht um mehr, als den Verbrennungsmotor durch einen Elektromotor zu ersetzen. Elektromobilität wird dazu beitragen, den Verkehr effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Vor allem die Jugend steht dem Thema E-Mobilität sehr positiv gegenüber, so eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien, der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt, dem Unternehmensberater Deloitte und dem Landesenergieversorger Wien Energie. So können sich sogar 61 Prozent der befragten Jugendlichen vorstellen, ein E-Auto anzuschaffen. Besonders E-Carsharing erfreut sich bei den Jungen großer Beliebtheit E-Mobilität ist förderbar. In den Jahren 2020 und 2021 wird die Anschaffung von Elektro-PKW, Elektro-Mopeds und Elektro-Motorrädern sowie von (E-)Lastfahrrädern für den privaten Einsatz unterstützt. Auch in Jahr 2022 soll es diese Förderung geben. Dabei wird der Kauf eines Elektro-PKW mit reinem Elektroantrieb oder eines Brennstoffzellenfahrzeugen mit 3.000 Euro gefördert, Plug-in-Hybride und Range Extender mit vollelektrischer Reichweite erhalten eine Förderung von 1.500 Euro.

Das bringt E-Mobilität:

  • Durch die Energieeffizienz können drastische Energieeinsparungen im Verkehr erreicht werden
  • Der notwendige Strom lässt sich mittels Solarzellen produzieren
  • Mehr Elektroautos bedeuten weniger Luftverschmutzung
  • Dank E-Mobilität werden wir unabhängig von Öl
  • Anfallende Stromkosten sind wesentlich günstiger als Kraftstoff
  • Die Nachfrage sorgt stetig für neue Entwicklungen – so wird E-Mobilität alltagstauglich
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