Altstoffsammelzentrum in Villach wird ausgebaut
Bereits gestern, Mittwoch, erfolgte der Ausbau des ASZ Villach, den die Stadt und die Saubermacher gemeinsam in Angriff nehmen. Seit März ist das ASZ in der Drauwinkelstraße auch an Samstagen bis 17 Uhr geöffnet, denn die Nachfrage ist groß. Der Ausbau soll nun ein "Mehr an Kundenservice" bieten und "wir investieren gezielt in die Nachhaltigkeit und die Kreislaufwirtschaft", so Bürgermeister Günther Albel.
One-Stop-Shop
Die Bauzeit soll ein Jahr betragen. Dabei wird das Verwaltungsgebäude zu einem "One-Stop-Shop" umgebaut. Albel: "Wie im Rathaus wird es den Bürgern auch hier möglich sein, sämtliche Anliegen an einem zentralen Punkt zu erledigen." Mehr Platz für Kunden und Container schafft die Verlängerung der ASZ-Rampe. Mehr Container bedeuten auch eine sortenreinere Abfalltrennung.
Optimierte Abläufe
Saubermacher-Vorstand Andreas Opelt über weitere Pläne: "Auch das Recyclingzentrum des Villacher Saubermachers, das Anlieferungen von Gewerbebetrieben entgegennimmt, wird ausgebaut; durch die Errichtung einer neuen Zufahrt mit getrennten Ein- und Ausfahrtswaagen werden die Abläufe optimiert und noch kundenorientierter gestaltet."
Photovoltaik-Anlage
Aber auch vier neue E-Ladestationen sind geplant. Weiters geht es um die Errichtung eines Flugdachs, um Qualitätserden und andere Handelsprodukte besser lagern zu können. Neu errichtet wird eine durch einen Brand beschädigte Umlade. Nachhaltiger Strom wird dann durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der ASZ-Rampe erzeugt. Vize-Bürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner: "Die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen hat sich die Stadt auf allen neu zu errichtenden Gebäuden, auf denen es möglich ist, selbst verordnet."
Saubermacher-Chef Hans Roth ist stolz: "Das zeigt, was möglich ist, wenn die Stärken einer Kommune mit den Stärken eines Privatunternehmens gebündelt werden."
