Area Süd als Chance für Generation Z
Unsere Zeit steht im Zeichen des Wandels: Neue Technologien eröffnen in Wirtschaft und Leben viele Möglichkeiten. Genauso werden durch das Infrastrukturprojekt Koralmbahn, für die junge Generation unvergleichliche Chancen geschaffen – nicht nur in Bezug auf ihre Bildungsmöglichkeiten, sondern auch in Hinblick auf ihre Karrierewege sowie Wohn- und Lebensmöglichkeiten. Die Koralmbahn sollte dabei keineswegs nur als effizientes Verkehrsmittel angesehen werden, sondern vielmehr als ein Wegbereiter für eine vielversprechende Zukunft, welche ab Ende 2025 Kärnten und die Steiermark zu einem neuen und gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum vereinen wird.
Mehr Lebensqualität
Die Koralmbahn ermöglicht es zukünftig, unter anderem durch die leichtere geografische Erreichbarkeit sowie verkürzte Pendelzeiten, die verschiedenen Vorzüge der Regionen Österreichs vermehrt in Anspruch nehmen zu können. Egal ob von Wien nach Graz oder Klagenfurt: In einem Bruchteil der bisherigen Fahrzeit werden Städte und Zentren schnell und praktisch erreichbar. Die Koralmbahn verbindet demnach nicht nur Regionen, sondern macht auch die Möglichkeiten dieser greifbar – von Berufs- und Bildungswegen bis hin zu zahlreichen Freizeitmöglichkeiten.
Leichterer Zugang zu Bildungsmöglichkeiten
Zahlreiche Bildungs- und Forschungseinrichtungen, darunter 13 Universitäten und Fachhochschulen, machen den Wirtschafts- und Lebensraum Südösterreich attraktiv für junge Talente. So konnte sich beispielsweise in Bezug auf Forschung und Entwicklung neben der Steiermark mit einer F&E-Quote von 5,14 % (höchste F&E-Quote Österreichs) auch Kärnten steigern und liegt derzeit in einem nennenswerten Mittelfeld. Dank der Koralmbahn werden Universitäten und Bildungseinrichtungen, wie unter anderem die Uni Klagenfurt, die FH Joanneum oder auch die Uni Graz vereinfacht zugänglich. Wo man sich früher als Kärntner:in z.B. mit einem Wohnortwechsel konfrontiert sah, weil man in Graz studieren wollte, wäre dies im Zuge der Entwicklungen der Koralmbahn kein Thema mehr. Somit könnten mögliche Barrieren bei Bildungs- und Karrierewünschen zukünftig ausgemerzt werden.
Zahlreiche Karrierechancen
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass vor allem die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte einer der großen Herausforderungen der Wirtschaft darstellt. Mit dem Zusammenwachsen der Regionen durch das Infrastrukturprojekt Koralmbahn, erhöht sich auch der Pool an Fachkräften für Unternehmen sowie auch im Umkehrschluss die Chancen auf einen Arbeitsplatz steigen. Außerdem sieht sich Südösterreich seit Jahren mit einem sogenannten „Braindrain“ junger, gut ausgebildeter Menschen konfrontiert: Viele Akademiker:innen kehren nach Abschluss ihres Studiums nicht mehr in ihre Heimatregion zurück. Auch dieser Effekt könnte durch das Jahrhundertinfrastrukturprojekt umgekehrt werden. Demnach wird mit der Koralmbahn auf die bereits bestehenden Potenziale Südösterreichs – wie u.a. die zahlreichen Industrie- und Technologiestandorte – mithilfe infrastrukturellen Maßnahmen aufgebaut. Die Wahl eines Arbeitsplatzes wird künftig für die junge Generation, durch Faktoren wie die geografische Nähe, nicht mehr beschränkt.
MITEINANDER in eine lebenswerte Zukunft
Insgesamt eröffnet die Area Süd der Generation Z eine Welt voller Möglichkeiten – von der Wahl zahlreicher Bildungseinrichtungen bis hin zu vielversprechenden Karriereaussichten. Der Zugang zu diesen Chancen soll durch die Koralmbahn erleichtert werden. Um diese zukunfts- und chancenreichen Potenziale auch voll ausschöpfen zu können, braucht es vor allem ein Miteinander und eine gute Zusammenarbeit der Regionen, um den noch bestehenden Herausforderungen, wie u.a. dem Ausbau der Zubringerstrecken zur Koralmbahn, standhalten zu können.