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Wirtschaft
13.11.2023

Area Süd: Aus­tausch zwischen Graz und Klagen­furt

Eine Grazer Wirtschafts­delegation war zu Besuch in Klagenfurt, um die künftigen Potenziale der beiden Landes­hauptstädte durch die Koralm­bahn zu diskutieren.

Die in zwei Jahren bevorstehende Inbetriebnahme der Koralmbahn bringt viele Chancen und Herausforderungen für Kärnten und die Steiermark mit sich. Die beiden Landeshauptstädte Klagenfurt und Graz bereiten sich bereits jetzt darauf vor und wollen durch eine intensive Zusammenarbeit in der Wirtschaft den Grundstein für die Zukunft legen. Bei einem Besuch einer Grazer Delegation aus Politik und Wirtschaft in Klagenfurt wurde darüber in einem konstruktiven Austausch diskutiert.

Wirtschaftliche Chancen nutzen

Einig ist man sich darüber, dass der durch die Koralmbahn neu entstehende Wirtschaftsraum „Area Süd“ zahlreiche neue wirtschaftliche Chancen für beide Landeshauptstädte birgt. Aber auch die gesamte, entlang der Strecke liegende Region kann und soll in Zukunft verstärkt profitieren. Zield der Zusammenkunft der Wirtschaftsexpert:innen aus beiden Landeshauptstädtenwar es daher, die neuen Möglichkeiten zeitgerecht und strukturiert zu diskutieren sowie konkrete Umsetzungpotenziale zu definieren.

Die Delegation aus Graz wurde angeführt vom Grazer Wirtschaftsreferent, Stadtrat Günter Riegler, begleitet von der Abteilungsvorständin der Grazer Wirtschafts- und Tourismusabteilung Andrea Keimel sowie vom Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft, Dieter Hardt-Stremayr. Die Klagenfurter Delegation, bestehend aus Wirtschaftsreferent Max Habenicht, Helmuth Micheler (Geschäftsführer vom Klagenfurt Tourismus) sowie Inga Horny (Geschäftsführerin des Klagenfurt Marketing), empfing die steirischen Gäste im Lakeside Park Klagenfurt.

Kooperation statt Konkurrenz

Konkret ging es bei den Gesprächen um einige der bedeutendsten Aspekte für die Zukunft. Dabei wurden vor allem Möglichkeiten der Kooperation und des Wissenstransfers besprochen. So sollen in den Bereichen Forschung und Technologie Synergieeffekte genutzt werden. Aber auch eine Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit, standortpolitische Fragen zu Betriebsansiedlung sowie Mobilitätsfragen und Chancen für neue touristischen Kooperationen wurden diskutiert.

Erste Schritte sind gesetzt

Wie wichtig das Entstehen des künftigen gemeinsamen Wirtschaftsraumes entlang der Koralmbahn ist, hat der Besuch der Grazer Wirtschaftsdelegation einmal mehr unterstrichen, wie Max Habenicht betont: „Die bevorstehende Eröffnung der Koralmbahn wird in der Tat viele neue Möglichkeiten für beide Regionen eröffnen. Mit diesem Delegations-Meeting sind nun die Weichen für eine enge Zusammenarbeit zwischen Klagenfurt und Graz gestellt.“ Auch der Grazer Stadtrat Günter Riegler ist überzeugt: „Durch die Koralmbahn wachsen die Landeshauptstädte Graz und Kärnten noch stärker zusammen, es entsteht quasi ein neuer, großer Wirtschaftsraum. Daraus ergibt sich ein immenses wirtschaftliches und standortpolitisches Potenzial, das es auszuschöpfen gilt. Hier wäre Bürgermeisterin Elke Kahr, die ja auch Vorsitzende des steirischen Zentralraums ist, gefordert, initiativ zu werden und einen gemeinsamen Aktionsplan zu erarbeiten.“

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