Area Süd: Chancen für Graz und Klagenfurt
Ab Dezember ist man aus Klagenfurt in 45 Minuten in Graz. Aber auch die Steirer:innen sind in 45 Minuten am Wörthersee. Mit dem offiziellen Start der Koralmbahn ergeben sich bald nicht nur neue Chancen für Kärnten und die Steiermark, sondern auch für die beiden Landeshauptstädte.
Öffentlicher Verkehr
Bei einem Treffen in Klagenfurt tauschten sich die Stadtregierungen beider Städte aus, um naheliegende und nachhaltige Potenziale auszuschöpfen. Dabei stand in einer Gesprächsrunde mit Bürgermeister Christian Scheider, dem Grazer Stadrat Kurt Hohensinner, den Klagenfurter Stadträten Constance Mochar und Max Habenicht, Mark Perz (Vorstand „Holding Graz“), Harald Kogler (Präsident Kärntner Messen), Bernhard Erler (Geschäftsführer Kärntner Messen), Erwin Smole (Vorstand Stadtwerke Klagenfurt), Isabella Jandl (Magistratsdirektorin Klagenfurt) und Expert:innen aus unterschiedlichen Magistratsabteilungen vor allem der öffentliche Verkehr im Fokus.
Die neue Strecke wird nicht nur den Güterverkehr effizienter gestalten und dadurch die internationale Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen sichern, sondern auch den Personenverkehr entscheidend verbessern. Der für Mobilität zuständige Vorstand der „Holding Graz“, Mark Perz, referierte über die aktuelle Situation des ÖPNV in Graz und Umgebung sowie über die neue Qualität des öffentlichen Verkehrs, die auch den Städten Graz und Klagenfurt effektive Kooperationen ermöglichen. Gedacht wird dabei an E-Carsharing-Projekte oder ein gemeinsames „Öffi“-Ticket mit erweiterten Fahrmöglichkeiten in der gesamten Area Süd.
Zusammenarbeit verstärken
Bürgermeister Scheider bedankte sich bei allen Teilnehmer:innen für die konstruktiven Vorschläge, von denen einige in Folgetreffen konkretisiert werden. Schon demnächst wird es auch die nächsten Termine mit Referent:innen der Grazer Stadtregierung zu weiteren Themenschwerpunkten geben. Der Grazer Stadtrat Kurt Hohensinner sieht die intensive Kooperation ebenfalls als große Chance und ist erfreut über die konstruktive Zusammenarbeit der beiden Städte. In den nächsten Treffen sollen Synergien in den Bereichen Bewerbung, Standortmanagement, Großveranstaltungen, Sportinfrastruktur, Flughafen, Freizeitbereich uvm. diskutiert werden.