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26.01.2022

Ausgebrannt und verbraucht: Wie man das Burnout-Syndrom erkennt und was man dagegen tun kann

Erschöpfung, Müdigkeit, schlaflose Nächte: Das Burnout-Syndrom wird zu einer immer häufigeren Alltagserkrankung der Österreicher. Symptome, welche auf solch eine Belastung hinweisen, sollten ernstgenommen und behandelt werden.

Ein Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) hat ergeben, dass sich 19 % der 1000 befragten Österreicher im Problemstadium des Krankheitverlaufes befinden. Die Symptome dieses Stadiums werden mit einer Depression beschrieben, genauer gesagt verspüren Betroffene Niedergeschlagenheit, Energie- und Schlaflosigkeit und den Wunsch nach sozialem Rückzug. Im darauffolgenden, also dem letzten Stadium, versuchen Personen - meist durch noch mehr Arbeit - dem drohenden Scheitern entgegenzuwirken. Doch wie kann man erste Anzeichen des Burnout-Syndroms erkennen?

Auffällig ist es, wenn Aufgaben des Arbeitsalltages immer schwerer fallen, die Betroffenen aber jede Energie nutzen, um das Arbeitspensum zu erreichen. Gleichzeitig wird Zeit bei privaten Aktivitäten eingespart. In weiterer Folge kann man beobachten, wie die Arbeit immer öfter mit nach Hause genommen wird und ein Austausch mit Kollegen oder Vorgesetzen auch in der Freizeit stattfindet. Zudem wird auch die Abrufbereitschaft im Privatleben stark erhöht und das Telefon ist immer mit dabei.  

Findet man sich in solch einer Situation wieder, ist es wichtig sich helfen zu lassen, sei es von der Familie, Freunden oder den Kollegen. Oder: Werden Sie selbst aktiv und suchen Sie das Gespräch, im gegebenen Fall auch mit einer professionellen Fachkraft.

Eine ausgewogene Work-Life Balance

Jeder von uns hat die Möglichkeit einem Burnout-Syndrom entgegenzuwirken. Wir haben einige Tipps für einen stressfreieren Berufsalltag zusammengefasst:

  • Überdenken Sie Ihre Ansprüche an sich selbst – niemand ist perfekt und jeder kommt irgendwann an sein Leistungslimit
  • Setzen Sie sich realistische Ziele und informieren Sie ihren Vorgesetzten darüber
  • Suchen Sie sich abwechslungsreichere Aufgaben
  • Schaffen Sie sich bewusst Zeit für Familie und Freunde
  • Seien Sie auch mal „offline“ – Ihre Handyfreien Zeiten können Sie auch schon vorab im Büro kommunizieren
  • Nehmen Sie sich eine Auszeit, man wird es Ihnen nicht übelnehmen
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