Foto: IV Kärnten
Bildung
15.12.2022

Ausschreibung für MINT-Gütesiegel läuft

Die zertifizierte hohe Qualität in der Ausbildung eröffnet jungen Menschen große Chancen.

Von den 492 österreichischen Kindergärten und Schulen mit MINT-Gütesiegel befinden sich 35 in Kärnten. Das ist ein Anteil von 7,7 %, der deutlich über dem Bevölkerungsanteil des Bundeslands liegt.

MINT-Kompetenzen erwerben

MINT, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, spielt bei allen großen Herausforderungen unserer Gesellschaft eine ganz wichtige Rolle: von der Bekämpfung des Klimawandels und Erhaltung der Artenvielfalt, der Sicherstellung der Kreislaufwirtschaft, der Entwicklung von Arzneimitteln und Impfstoffen bis hin zur digitalen Transformation. Es ist wichtig, dass junge Menschen schon möglichst früh damit beginnen, sich Basis-MINT-Kompetenzen zu erwerben und Begeisterung dafür entwickeln, betont die Industriellenvereinigung Kärnten (IV Kärnten) in einer Aussendung. Denn MINT-Fachkräfte bleiben die gefragtesten überhaupt. MINT steht aber auch für Neugier, Freude, Kreativität und eine dem Leben zugewandte, positive Grundhaltung.

Vorreiter für innovative MINT-Bildung

Die IV Kärnten ruft Kindergärten und Schulen dazu auf, sich für das Gütesiegel zu bewerben. Die damit ausgezeichneten Bildungseinrichtungen sind die Vorreiter für innovative MINT-Bildung in Österreich. Sie tragen entlang der gesamten Bildungskette dazu bei, die beruflichen und persönlichen Chancen von Mädchen und Burschen gleichermaßen zu verbessern. Das MINT-Gütesiegel ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Industriellenvereinigung, der Wissensfabrik Österreich und der Pädagogischen Hochschule Wien. Ausgezeichnete Bildungseinrichtungen erhalten das Gütesiegel erstmalig für die Dauer von drei Jahren. Danach ist bei nachweislicher Qualitätsentwicklung die erste Wiedereinreichung möglich. Ausgezeichnete Kindergärten und Schulen erhalten eine Wandplakette, ein digitales Logo für Online-Auftritte und werden in der „MINT-Landkarte Österreich“ sichtbar.  

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