Die Caritas bat zum 100-Jahr-Jubiläum zur Tafel der Begegnung. Die Festgäste erlebten viele berührende Momente. Foto: gleissfoto
Gesundheit
01.10.2021

Bedingungslose Hilfe seit 100 Jahren

Mit einer Tafel der Begegnung feierte die Caritas Kärnten ihren runden Geburtstag auf dem Neuen Platz in Klagenfurt. 160 geladene Festgäste zeigten ein buntes Bild der Kärntner Gesellschaft.

Die Caritas Kärnten ist 100 Jahre alt. Die Hilfsorganisation, die am 21. November 1921 gegründet wurde und seither Tag für Tag Menschen kompromisslos hilft, sie unterstützt und begleitet, hat am 30. September 2021 ihren Geburtstag mit einer außergewöhnlichen Veranstaltung – der Tafel der Begegnung – auf dem Neuen Platz in Klagenfurt groß gefeiert. 160 Menschen nahmen auf Einladung an der Tafel Platz – Menschen, für die die Caritas arbeitet und mit denen sie arbeitet; Menschen aus den
Einrichtungen und Projekten; Mitarbeiter*innen, Freiwillige, Kooperations- und Netzwerkpartner*innen. Schüler*innen der Kärntner Tourismusschule, die mit ihrem Direktor Gerfried Pirker gekommen waren, servierten den Festgästen ein Mittagessen von magdas LOKAL, einem Social Business der Caritas.
 
Caritas erlebbar gemacht
 
Bei der von Marco Ventre moderierten Jubiläumsfeier wurde anhand von Schilderungen einzelner Festgäste über schwierige Lebenssituationen und Wege daraus spür- und erlebbar, was Caritas ist: „Bedingungslose Hilfe mit Barmherzigkeit als Grundhaltung“, wie es Caritasdirektor Ernst Sandriesser formulierte. Er zeigte sich von den Erzählungen berührt: „Das, was wir gehört haben, sind Schicksale, mit denen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Caritas-Arbeit täglich beschäftigen.“ „Gänsehautmomente“ erlebte Kurt Tschemernjak, Vorstandsdirektor der Kärntner Landesversicherung, der als Tischnachbar einen Herrn mit Behinderung samt Begleiter kennenlernen durfte und vom liebevollen Umgang der Beiden beeindruckt war: „So viel menschliches Gefühl und Wärme habe ich zuvor noch nie so intensiv gespürt.“
 
Der Mensch im Mittelpunkt
 
Lob gab es von verschiedener Seite für den, wie es hieß, „Mut der Caritas“, zum Jubiläum nicht sich als Organisation zu feiern, sondern die Menschen, für die sie da ist, in den Mittelpunkt zu stellen. Ein weiblicher Gast Anfang 30, der als Teilnehmerin eines Beschäftigungsprojektes der Caritas dieselbe als „Anker“ erlebt, fühlte sich etwa dank des Festes mit der Caritas noch stärker verbunden. Und Adi Kulterer, Besitzer von „Feine Küche Kulterer“, streute der Hilfsorganisation Rosen: „Das war eine der schönsten Jubiläumsfeiern, die ich jemals erlebt habe, weil das Tun und Sein der Jubilarin großartig zur Geltung gekommen sind.“
Foto: gleissfoto
Die Caritas bat zum 100-Jahr-Jubiläum zur Tafel der Begegnung. Die Festgäste erlebten viele berührende Momente. Foto: gleissfoto
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