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Wirtschaft
02.12.2024

Beim Start(up) Friday drehte sich alles um Künstliche Intelligenz

Kürzlich fand im see:PORT in Pörtschach der 35. Start(up) Friday statt. Im Mittelpunkt standen diesmal hilfreiche KI-Innovationen, kreative Lösungen, Startups und Investoren.

Die „Künstliche Intelligenz“ eröffnete die Veranstaltung, indem eine KI-basierte Sprachfunktion von ChatGPT ein Live-Gespräch mit der Moderatorin führte. Anschließend präsentierte Martina Eckerstorfer, Geschäftsführerin der DIH SÜD, die KI-Services ihrer Plattform, mit Schwerpunkt auf die kostenlosen Angebote zur Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben bei der digitalen Transformation.

KI und Innovation

Anhand von verschiedenen Use Cases beantwortete Roland Willmann, Professor an der FH Kärnten im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, die Frage, wie der Einsatz von KI zur Förderung von Innovation dienen kann. Im darauffolgenden Investor-Impuls betonte Martin Klässner, Serial Founder und Geschäftsführer des Unternehmens GrowthSquare, „KI als Schlüsselelement für ein besseres Strategieverständnis von Unternehmen.“

KI in der Verwaltung

Auch in der Verwaltung gewinnt Künstliche Intelligenz zunehmend an Bedeutung. In seinem Best Practice-Vortrag teilte Albert Kreiner, Leiter der Abteilung 7 - Wirtschaft, Tourismus und Mobilität vom Land Kärnten dem interessierten Publikum mit, „dass es in der öffentlichen Verwaltung zwar Services mit KI gibt, die gerne zur Verfügung gestellt werden, jedoch auch auf die ältere Generation geachtet werden muss.“ Die Verwaltung stehe in diesem Bereich noch „am Anfang der Entwicklung“.

Kärntner ChatGPT

Kurz ging Kreiner auf ein derzeit laufendes Projekt „Kärntner ChatGPT“ ein, einem internen, abgekapselten GPT-System, auf das Mitarbeiter:innen der Landesverwaltung Zugang haben. Dieses Projekt beschrieb Markus Orlitsch, Mitgründer von Bubble Explorer, Silicon Valley-Rückkehrer und Umsetzer des „Kärntner ChatGPT“ näher und gab auch am Beispiel von LKW-Dispositionen spannende Einblicke, wie KI-Lösungen durch sein Unternehmen bei z.B. Logistik-Kunden eingesetzt werden können.

Praktische Beispiele

Die Scheinwerfer waren auf praktische Anwendungen gerichtet. Die Pitching-Time war Bühne für den Gründer von SimplyAI, Ralph Stöckl, der seinen KI basierten Chatbot für den Hotellerie-Bereich präsentierte oder Christoph Huber der sein Unternehmen ennocure MedTech, die Zukunft der Wundversorgung vorstellte. Es präsentierten weiters Alexander Wengler, Gründer von wikimoves, „dem KI-Trainer in deiner Tasche“, und Zahra Tahamtan von neptun.ai, „dem KI-Headline Hunter“ ihre vielversprechenden KI-Ideen dem zahlreichen Publikum. Unter den Gästen waren u.a. Villach Tourismus Geschäftsführer Georg Overs, Mobilitätsplaner Kurt Fallast oder Marina Hedenik von Infineon.

Nachhaltiges Format

Alle Startups nutzten die Gelegenheit, ihre Produkte live vorzuführen. Mit diesem Event unterstrich der see:PORT einmal mehr seine Rolle als Katalysator für innovative und nachhaltige Formate rund um das Thema Entrepreneurship und Innovation in Kärnten.

Nächster Termin

Der 36. Start(up) Friday steht unter dem Motto  „Let’s future: Tourismus der Zukunft“  und findet am 28. Februar 2025 statt.

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