Bereits zum 13. Mal fanden im Jänner die Nachmittage der offenen Türen bei zahlreichen Kärtner Betrieben statt, welche die Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) organisierte. Insgesamt wurde bei der „Berufsspionage“ eine Teilnahme von 180 Unternehmen - vom Kleinbetrieb bis zum internationalen Konzern - verzeichnet.

600 tatkräftige Spione

In der durch die BBOK organisierten Berufsspionage, beauftragt und finanziert durch das Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten, das Land Kärnten und die Industriellenvereinigung (IV), nahmen rund 600 Schüler teil. Die 3. Und 4. Klassen MS/AHS konnten so selbst über 100 Berufe ausspionieren und tatkräftig mitanpacken: in der Metall- & Elektrotechnik, im Bau- und Baunebengewerbe, im Handel, im IT-Bereich, in Dienstleistungs-, Tourismus- und Pflegeberufen.

Wertvolle Erfahrungen sammeln

Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Jugendlichen zudem Kontakte mit den Ausbildern und Firmenchefs knüpfen. Die direkte Begegnung mit der betrieblichen Arbeitswelt ermöglichte den Schülern und deren Eltern wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die sich bei der späteren Entscheidung „14, was nun?“ als hilfreich erweisen werden.

Eindrücke des Nachmittags der offenen Türen

„Es ist uns wichtig unser Unternehmen in der Region als Ausbildungsbetrieb bekannter zu machen und Einblicke in die Lehrberufe und das Arbeitsumfeld zu geben, um auch Erwartungen und Vorstellungen einer Lehre und eines Betriebes zu relativieren,“ erklärt ein mitwirkender Betrieb. Auch ein Schüler begeistert sich:„Ich möchte eine Lehre absolvieren und gehe nochmals schnuppern, um mich besser auszukennen, damit ich mich entscheiden und bewerben kann!“

Lehrberufsalltag im Visier

Es wird klar, dass die Berufsspionage Betriebe und Jugendliche begeistert und beide Parteien Vorteile aus der Veranstaltung ziehen. Auch die Eltern sind überzeugt: „Es ist sehr hilfreich die Betriebe besuchen zu dürfen und die verschiedenen Arbeitsplätze zu sehen, sowie auf Mitarbeitende zu treffen, um sich den Lehrberufsalltag besser vorstellen zu können.“

Fotocredit: BBOK_MH