Beim Landeslehrlingswettbewerb der Kärntner Industrie für Mechatronik und Elektrotechnik stellten vergangene Woche 15 Nachwuchskräfte ihr beachtliches Können unter Beweis. In der Technischen Akademie (TAK) in St. Andrä im Lavanttal überzeugten die Lehrlinge die Jury zwei Tage lang mit technischem Geschick, präziser Arbeit und viel Know-how. Im Fachbereich „Elektrotechnik, Anlagen- und Betriebstechnik“ konnte Paul Rainer, Lehrling der „Treibacher Industrie AG“ den ersten Platz erringen. Den Teamwettbewerb im Fachbereich „Mechatronik“ gewannen die Lehrlinge der „Springer Maschinenfabrik GmbH“ Markus Egger und Thomas Stark.

Gefinkelte Aufgaben­stellungen

Die Aufgaben im Bereich Elektrotechnik umfassten einen mechanischen Aufbau inklusive Programmierung und Verdrahtung. Beim Mechatronik-Wettbewerb musste eine Anlage installiert und in Betrieb genommen werden. Die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit zu schaffen, verlangte den Teilnehmern einiges ab. „Die heimischen Lehrbetriebe leisten qualitativ hochwertige Arbeit und bieten den jungen Menschen spannende Perspektiven für die Zukunft“, lobte Michael Velmeden, Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Kärnten. Die Zukunftsaussichten seien hervorragend und damit auch die Jobangebote für gut ausgebildete Fachkräfte.

Künftige Hoffnungsträger

Das Interesse am Lehrlingswettbewerb war groß. Nicht nur die Jury, auch viele Besucher schauten den Nachwuchstalenten über die Schulter. „Veranstaltungen wie diese sind eine ideale Gelegenheit, mehr über die Lehrlingsausbildung in der Industrie zu erfahren“, sagte WK-Präsident Jürgen Mandl, der sich ebenso wie Gerhard Oswald, Obmann der WK-Bezirksstelle Wolfsberg, von den Leistungen der jungen Fachkräfte begeistert zeigte. „Wir können stolz auf alle Teilnehmer sein, sie sind die künftigen Hoffnungsträger für die Wirtschaft“, betonte Oswald.

Die Industrie ist Kärntens wichtigster Wirtschaftszweig und beschäftigt in den verschiedensten Bereichen rund 30.000 Mitarbeiter:innen.

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