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Wirtschaft
17.01.2025

BetriebsCheck führt zu mehr Sicherheit in Kärntner Unternehmen

Die Wirtschaftskammer Kärnten bietet einen „BetriebsCheck“ an, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre Arbeitsplätze sicherer zu machen. Das Programm wird mit bis zu 700 Euro gefördert.

Arbeitssicherheit ist mehr als eine gesetzliche Verpflichtung – sie ist eine Verantwortung, die Unternehmen gegenüber ihren Mitarbeiter:innen tragen. Mit dem neuen BetriebsCheck erhalten Kärntner Unternehmen eine praxisnahe und geförderte Unterstützung, um den Überblick über die komplexen Vorschriften zu behalten und gleichzeitig das Wohl der Mitarbeiter:innen zu schützen. Die Wirtschaftskammer Kärnten bietet daher gemeinsam mit der Fachgruppe Ingenieurbüros und in Kooperation mit dem Land Kärnten einen sogenannten "BetriebsCheck" an.

„Der BetriebsCheck zahlt sich in mehrfacher Hinsicht aus.“

Hannes Schwinger, Obmann der Fachgruppe Ingenieurbüros Kärnten

„Der BetriebsCheck ist eine Investition, die sich mehrfach auszahlt – für die Sicherheit der Mitarbeiter:innen, für den Schutz der Unternehmer:innen vor Haftungsrisiken und letztlich für ein nachhaltiges Sicherheitsbewusstsein im Betrieb“, betont Hannes Schwinger, Obmann der Fachgruppe Ingenieurbüros Kärnten.

Umfassende Analyse

Der Check umfasst eine umfassende Analyse der Sicherheitsstandards im Betrieb durch speziell zertifizierte prüfING-Experten und führt zu einem übersichtlichen Arbeitsschutzordner, der konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit liefert.

Kosten und Förderung

Der BetriebsCheck ist pauschaliert mit einem Betrag von 1.000 Euro und umfasst eine Beratungsleistung von bis zu 8 Stunden. Die Unterstützung durch die Wirtschaftskammer Kärnten und das Land Kärnten erfolgt in Form eines Zuschusses in der Höhe von 700 Euro bei Beauftragung eines zertifizierten Ingenieurbüros. Interessierte Unternehmen können sich direkt bei der Wirtschaftskammer Kärnten anmelden.

Vorsorge

Die Förderung steht Kärntner Arbeitgeberbetrieben mit bis zu 50 Mitarbeitern zur Verfügung. Gerade für kleine Unternehmen ist es eine zunehmende Herausforderung, alle einzuhaltenden Vorschriften im Auge zu behalten. Im Ernstfall kann daraus ein großes Haftungsrisiko entstehen. Mit der neuen Initiative können sich Unternehmen einen fachkundigen Überblick über die Haftungsrisiken im Betrieb verschaffen und das Bewusstsein für Arbeitssicherheit wird gestärkt.

Expert:innen ausgebildet

In einer eigenen Zertifizierungsveranstaltung wurden rund 30 Ingenieurbüros geschult und sind damit berechtigt, den geförderten BetriebsCheck durchzuführen. Sie erhielten wertvolle Inputs von den Referenten Fachgruppenobmann Hannes Schwinger sowie Harald Stoutz von Sto Solutions GmbH, Rechtsanwalt Lukas Andrieu von der Kanzlei Scherbaum Seebacher, Egon Nussbaumer von der AUVA und Arbeitsinspektor Thomas Gfrerer.

„Der BetriebsCheck geht weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Er stärkt das Bewusstsein für Sicherheit und schafft Vertrauen."

Fachgruppenobmann Hannes Schwinger

„Das sichert den hohen Qualitätsstandard des Programms“, erklärt Schwinger. „Der BetriebsCheck geht weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Er stärkt das Bewusstsein für Sicherheit und schafft Vertrauen zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeiter:innen.“

Politik steht hinter Ini­tiative

Eine wichtige Initiative für die Kärntner Wirtschaft, hinter der auch Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl und Markus Malle in Vertretung von Landesrat Sebastian Schuschnig stehen. „Die Ingenieurbüros sind damit auf dem richtigen Weg und wir sind sehr froh über die Weiterentwicklung der prüfING-Experten-Plattform“, sagt Mandl. Nach der Zertifikatsverleihung wurde zum Neujahrsempfang geladen und weiter mit Kolleg:innen aus der Branche gefachsimpelt.

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