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Umwelt
11.07.2022

BKS Bank unterstützt neuen Lebensraum für Frösche und Lurch in Spittal an der Drau

Bereits zum zweiten Mal unterstützt die BKS Bank die Errichtung eines Amphibiengewässers in den Drau-Auen in der Nähe von Spittal mit 10.000 Euro. Das neue Gewässer wurde im Rahmen einer Eröffnung den Schülern der Fritz-Strobl-Schule vorgestellt.

„Die BKS Bank feiert heuer 100 Jahre Nähe und Verantwortung. Es ist uns daher ein besonders Anliegen, auch einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu leisten. In Österreich ist die Biodiversität in den letzten Jahren durch zahlreiche neue Flächenversiegelungen, eine Intensivierung der Landwirtschaft, durch den Klimawandel und invasive Arten deutlich gesunken. Da eine hohe Vielfalt an Fauna und Flora nachweislich zur Lebensqualität der Erde beiträgt, unterstützt die BKS Bank bereits zum zweiten Mal die Errichtung eines Amphibiengewässers in den Drau-Auen bei Spittal mit 10.000 Euro“, erklärt BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer. Das Projekt befindet sich bei St. Peter im Europaschutzgebiet Obere Drau. Das Zentrum von Spittal an der Drau ist nur zirka 3,5 Kilometer entfernt. Das bereits 2007 unterstützte Gewässer in Windschnurn bietet heute einen Lebensraum für Graureiher, Enten, Libellen, Lurche, Frösche und eine überdurchschnittliche Pflanzenvielfalt. Das neue Amphibiengewässer wurde kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu Gast war unter anderen der Direktor des Schulzentrums, Franz Zehentner. Dieser betonte: „Für uns als Sportschule ist es wichtig, dass die Schüler im Europaschutzgebiet Natur zum Angreifen erleben können und so einen Bezug zum Lebensraum Au erhalten.”

Lebensraum für Lurche

Projektkoordinator Erich Auer, Vertreter des Umweltdachverbandes in Kärnten, erklärt das neue Projekt bei St. Peter näher: „Durch die Anlage eines artenreichen und vielfältigen Biotopes mit dem Schwerpunkt Amphibienschutz sollen vor allem die heimischen Frosch- und Schwanzlurche aber auch Vögel, Insekten- und Wasserpflanzenarten einen wertvollen Lebensraum erhalten. Das Gewässer ist so strukturiert, dass unterschiedliche Kleinstlebensräume wie seichte Stillgewässer mit Überwinterungszone, flachere Uferböschungen und eine Steilwand für den Eisvogel und andere Lehmbrüter angeboten werden.

Unterricht in der Natur

Ziel ist auch die Schaffung eines Lehrpfades für Schulen. Die Fritz-Strobl- Schule nutzt diesen Aubereich bereits heute, um den Schülern die Natur näherzubringen. Gemeinsam mit Schülern wurden am Freitag anlässlich der Eröffnung einige Nistkästen aufgehängt, Bäume gepflanzt und diskutiert, welche Bedeutung die Biodiversität hat. Gottfried Kindler, Leiter der BKS Bank-Filiale Spittal, sagt zum Projekt: „Als Spittaler freue ich mich auf die neugestaltete Aulandschaft und die Kooperation mit dem Fritz-Strobl-Schulzentrum. Durch anschaulichen Unterricht vor Ort lernen junge Menschen die Natur besser kennen und wertschätzen.“

Kooperation mit Land Kärnten und Wasserbauamt Spittal

Die Planung des Amphibiengewässers erfolgte durch Anita Wernisch und Erich Auer, die Errichtung durch Herbert Mandler von der Wasserwirtschaft Spittal. Werner Petutschnig vom Land Kärnten koordinierte das Projekt. „Dieses Biotop ist ein wichtiger Impuls für weitere Renaturierungsmaßnahmen. Das neugeschaffene Stillgewässer ergänzt als wichtiger Trittstein für viele wassergebundene Lebewesen und Pflanzen das Schutzgebiet“, freuen sich auch Herbert Mandler und Werner Petutschnig über die gelungene Kooperation im Sinne eines funktionierenden Biotopsystems entlang der Drau.

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