Fotocredit: Daniel Waschnig
Wirtschaft
15.04.2022

build! Gründerzentrum unterstützt Start-ups bei Weg in die Selbstständigkeit

Das build! Gründerzentrum Kärnten unterstützt interessierte Gründer in vielen verschiedenen Bereichen. Allen voran stehen Beratungsleistungen der build! Startup-Coaches, sowie von externen Beratern. Sie stehen jungen Gründern mit Rat und Tat zur Seite und liefern ihnen wertvolle Inputs auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.

Wissen und Know-how

Im Rahmen des „UiG-Programmes“ (Umsetzung innovativer Gründungsvorhaben) oder der internen build!-Programme („build!-UP“, „Advanced II“- und „Premium“-Programm) erhalten interessierte Startups neben finanziellen Förderungen („Advanced II“: 22.000 Euro mit 2.000 Euro Selbstbehalt; „Premium“: 45.000 Euro mit 5.000 Euro Selbstbehalt) zudem Wissen und Know-how. So finden in der build! Academy beispielsweise Workshops mit erfahrenen Experten aus unterschiedlichen Branchen zu unterschiedlichsten Themen statt wie etwa zu Sales & Vertrieb, Verhandlungstraining, Social Media & Storytelling, Steuern & Finances oder zu rechtlichen Themen.

Wertvolle Austauschmöglichkeiten

“Neben der Wissensvermittlung und der finanziellen Unterstützung liegt der Fokus der Bemühungen auf der Vernetzung der inkubierten Startups mit externen Partnern”, erklärt Theresa Omann vom build! Gründerzentrum. Im Rahmen des Mentoring-Programmes bieten ehemalige erfolgreiche Unternehmer, Mentoren aus dem ASEP-Pool (Austrian Senior Experts-Pool), ihre Hilfe an. “Zudem sorgt das Programm „build!ing bridges“ für wertvolle Austauschmöglichkeiten zwischen Industrie und Startups”, so Omann. Weitere bundesländerübergreifende Netzwerkmöglichkeiten bestehen beispielsweise mit „aaia – Austrian Angel Investors Association“, dem „Silicon Alps Cluster“ oder dem „Greentech Cluster“.

“build your networks”

“Das bestehende Netzwerk kann und soll von den Gründern stets genutzt werden. Erfahrungen zu Folge ist es wichtig, sich zu trauen, nicht zu viel Zeit bei der Umsetzung der eigenen Idee verstreichen zu lassen und auf die Kunden aktiv zuzugehen – auch wenn das Produkt noch nicht zur Gänze fertiggestellt wurde.” Ein weiterer Tipp des Gründerzentrums lautet: „build your networks.” “Denn Erfahrungswerte zeigen, dass viele Dinge alleine mühsamer und schwieriger sind als im Team”, erklärt Theresa Omann. Das Kärntner Gründerzentrum hilft Startups dabei, sich zu vernetzen und stellt die Expertise der betreuten Startups im Zuge des Projekts „Digital Innovation Hub Süd“ Klein- und Mittelbetriebe (KMU) im Süden Österreichs zur Verfügung. “So sollen teilnehmende Unternehmen bestmöglich auf dem Weg in die digitale Zukunft unterstützt werden.”

Kärnten als Gründerland

Als eines der vielen build!-Paradebeispiele gilt Nancy Wang – sie hat gezeigt, was man mit Ehrgeiz und Mut alles erreichen kann. Sie wurde in Taiwan geboren und ist dort aufgewachsen, absolvierte ihr Studium in Kanada und zählt mittlerweile zu den erfolgreichen Gründerinnen der Kärntner Startup-Szene. Mit ihrer reisenden Bücherbox begeistert sie Familien und möchte Kindern eine Alternative zu TV-Abenteuern bieten. “Nancy hat das build! Team vor allem durch ihre Zielstrebigkeit und Konsequenz in ihrer Startup-Entwicklung beeindruckt. Das Beispiel von Nancy Wang zeigt, welche Strahlkraft das Land Kärnten besitzt. Was einst als kurzer Urlaubsaufenthalt begonnen hat, hat sich für die Unternehmerin und ihre Familie schon bald danach zum Alltag entwickelt”, so Omann. Kärnten bietet die besten Voraussetzungen für technologieorientierte Gründer. Besonders die Kombination des Dreiländerecks (ITA, SLO, AUT), das vorhandene Ecosystem und die Förderlandschaft machen das Bundesland Kärnten zu einem sehr attraktiven Standort und zeichnen Kärnten als Gründerland aus – vor allem im Bereich „IoT Business Innovation“.

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