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Gesundheit
29.09.2024

Caritas: Einblicke in den mobilen Pflege­alltag

Die diplomierte Gesundheits-­ und Krankenpflegerin Sonja Dürrschmid erzählt über ihren Berufsweg und die Bedeutung der Arbeit am Menschen.

Sonja Dürrschmid arbeitet seit mittlerweile drei Jahren als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) der mobilen Betreuung und Pflege bei der Caritas Kärnten. Sie ist pro Woche 28 Stunden in der mobilen Pflege unterwegs und kann sich „keinen schöneren Beruf“ vorstellen, denn sie schätzt „die Flexibilität und individuelle Zeiteinteilung für und mit den Klient:innen“ sehr.

Aus dem Arbeits­alltag

Wolfgang Ogris aus Klagenfurt wartet schon auf den Besuch von Sonja Dürrschmid. Er öffnet mit den Worten „Schön, dass du endlich da bist“ die Türe. Man spürt gleich ihr vertrautes, fast schon freundschaftliches Verhältnis zueinander. Dreimal in der Woche kommt Sonja oder eine Kollegin im Auftrag der Caritas Pflege zum Verbandwechsel und zur Blutdruckmessung bei ihrem Klienten vorbei. Die 28-Jährige hat gleich nach der Matura – nach einem kurzen Abstecher ins BWL-Studium – mit ihrer pflegerischen Ausbildung begonnen. Ihr Berufsweg hat sie über Fachabteilungen des Klinikums bis zu einem Bürojob mit Vertriebstätigkeiten schließlich wieder zurück in den Pflegebereich geführt. Die zweifache Mutter von fast erwachsenen Kindern fühlt sich nun beruflich angekommen. „Wir scherzen oft mit einer Kollegin, dass wir genau hier bei der Caritas in Pension gehen werden. Auch wenn es noch ein paar Jährchen bis dahin sind, “ ergänzt sie mit einem glücklichen Strahlen im Gesicht.

Vertrauen schafft Zufrieden­heit

„Ich finde, deine Wunden sehen schon viel besser aus. Wir haben das super hinbekommen“, plaudert sie mit Wolfgang während des Verbandwechsels. Akribisch und genau ist ihre Arbeitsweise, sanft und fröhlich ihre Stimme. Im Gespräch der beiden fällt immer wieder auf, wie vertraut sie miteinander umgehen. „Ich bin schon sehr froh, Sonja zu haben. Sie und ihre Kolleginnen kümmern sich sehr gut um mich“, unterstreicht der rüstige Rentner die Wichtigkeit der pflegerischen Tätigkeiten für ihn. Ogris nimmt fallweise auch noch die Dienste einer Heimhilfe der mobilen Pflege und Betreuung der Caritas Kärnten in Anspruch. Man darf laut ihm also von einer „Rundumbetreuung“ sprechen, mit der er „vollstens zufrieden“ ist. Er schwärmt in den höchsten Tönen von der Arbeit der Fachkräfte. Nach genauer Dokumentation ihres heutigen Besuchs bleibt noch Zeit für einen kurzen Plausch. Dabei besprechen die beiden die Planung der nächsten Tage in pflegerischer Hinsicht.

Ausreichend Zeit als Erfolgs­rezept

Auch Sonja schwärmt von ihren Klient:innen. Es gäbe niemanden, der/die „ungut ist oder die Arbeit der mobilen Pflege bei der Caritas Kärnten nicht wertschätzt“. Neben ihrem tollen Team und der gebotenen Flexibilität schätzt die gebürtige Köttmannsdorferin besonders die Arbeit am Menschen und den damit einhergehenden Beziehungsaufbau. „Nur in der mobilen Pflege ist es heutzutage noch möglich, sich wirklich Zeit für sein Gegenüber zu nehmen“, streut sie ihrer Arbeitgeberin verbal Rosen. „Durch diese (Mehr-)Zeit und die Regelmäßigkeit unserer Besuche pflegen wir ein sehr gutes, manchmal schon fast freundschaftliches Verhältnis zu den Klient:innen. Wir gehen bei ihnen zu Hause ein und aus, sind dadurch einfach ein Teil ihres Lebens und gewinnen ihr Vertrauen, “ erklärt die Besitzerin von drei Pferden und drei Hunden ihr Erfolgsrezept. Beim Gehen gibt ihr Wolfang noch eine Birne als Stärkung für den Vormittag mit und überreicht ihr einen kleinen Sack mit altem und getrocknetem Brot. „Immer wenn Sonja da ist, gebe ich ihr etwas für ihre Tiere zum Essen mit, die mögen altes und hartes Brot am Liebsten,“ klärt er uns auf. Dürrschmid lächelt, nickt und verabschiedet sich so herzlich wie sie ihren Klienten begrüßt hat. „Genau deshalb liebe ich meinen Beruf. Er kennt mich und ich ihn,“ fasst sie es abschließend treffend zusammen.

Die Caritas Kärnten als Arbeit­geberin

Pfleger:innen bei der Caritas unterstützen Menschen dabei, selbstbestimmt und in Würde zu leben. Alle Mitarbeiter:innen bekommt einen sicheren Job inklusive Karrierechancen – und on top das Lächeln der Menschen, denen geholfen wird. Empathie, Erfahrung & Expertise zeichnen die Pflegekräfte der Caritas seit vielen Jahren aus. Damit ausgestattet, stellen sie rundum gute Betreuung und Pflege für Menschen in allen Lebenslagen sicher. Egal ob in den Caritas-Pflegewohnhäusern oder in der mobilen Pflege. Wenn auch Sie Teil des Caritas-Teams werden möchten, finden Sie weiterführende Infos unter: https://www.caritas-pflege.at/kaernten

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