Co-Working-Space entsteht in Köttmannsdorf
Das Wiederbeleben von Leerständen ist für Jungunternehmer oft zu kostspielig. Aber vor allem am Land braucht es Büros, Meeting-Räume und einzelne Arbeitsplätze – für Dienstleistungsbetriebe, Ein-Personen-Unternehmen oder Freiberufler. Es geht um leistbare Räumlichkeiten. In der Gemeinde Köttmannsdorf sollen diese nun geschaffen werden. Unter dem Motto "Das neue Arbeiten am Land" wird ein Co-Working-Space gebaut, Projektträger ist Hannes Hafner.
Ein Vorzeigeprojekt
Hafner erhielt jetzt von Landesrat Martin Gruber eine Leader-Förderzusage über 100.000 Euro für das 290.000-Euro-Projekt überreicht. "Co-Working-Spaces waren in den Workshops zum Masterplan für den ländlichen Raum immer wieder Thema. Weil Arbeitsplätze in den Landgemeinden ein Hauptfaktor sind, um die Menschen dort zu halten. Nicht nur Jungunternehmer und Freiberufler, sondern auch die Region profitiert von diesem Vorzeigeprojekt", so Gruber.
Bestehende Halle wird umfunktioniert
Der Co-Working-Space entsteht in St. Gandolf in einem Teil einer bestehenden Halle, der umfunktioniert wird. Geschaffen werden Büros und Besprechungsräume mit wichtigem technischen Equipment sowie Sanitäranlagen, Parkplätze und E-Ladestationen. Es wird also alte Bausubstanz genutzt. Und auch der Mobilitätsknoten, der gerade in Lambichl – nicht weit weg – entsteht, wird miteinbezogen. So sind ein Shuttle-Service zur S-Bahn, Car-Sharing oder auch die Vermietung von E-Fahrzeugen vorgesehen. Ab dem Frühjahr 2022 sollen die ersten Unternehmer im Co-Working-Space in St. Gandolf einziehen.
Gruber: "Gerade für Jungunternehmer, die sich noch keine eigenen Büroräumlichkeiten leisten können, stellen diese Arbeitsplätze mit einer modernen Infrastruktur eine einzigartige Unterstützung beim Start in die Selbstständigkeit dar."
