Max Habenicht ist Obmann der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Klagenfurt. – Foto: WKK/Ferdinand Neumüller
Wirtschaft
03.02.2021

Corona-Teststraße in Klagenfurter City gefordert

Am kommenden Montag öffnet der Handel nach dem Corona-Lockdown wieder. Klagenfurts Unternehmer fordern nun eine Testmöglichkeit in der Innenstadt, an neuralgischen Punkten. Auch Landeshauptmann Peter Kaiser will einen Ausbau der Teststrategie.

"Die offenen Geschäftslokale dürfen nun nicht leer dastehen", sagt Klagenfurts WK-Bezirksstellenobmann Max Habenicht angesichts der Öffnung des Handels und der körpernahen Dienstleister am Montag. Daher fordert er im Namen der Klagenfurter Unternehmer eine Corona-Teststraße in der Innenstadt. Bei körpernahen Dienstleistern wie etwa Friseuren müssen Kunden ab Montag einen negativen Corona-Test vorweisen. Das Ergebnis darf nicht älter als 48 Stunden sein. Nahe Teststraßen zu den Geschäften wären nicht nur für die Kunden angenehm, sondern auch für die Mitarbeiter, die regelmäßig getestet werden sollen.

"Das Testen muss nun unbürokratisch und unkompliziert auch an neuralgischen Punkten in der Innenstadt durchführbar sein", so Habenicht.

"Wohnzimmertests" sollten Gültigkeit haben

Auch Landeshauptmann und SPÖ-Chef Peter Kaiser ist für einen Ausbau der Teststrategie und erklärt: "Im ländlichen Bereich stellt das Pendeln zu Teststraßen, nicht nur für ältere Menschen, oft große Hürden dar. Dem gilt es Entgegenzuwirken und die Tests zu den Menschen zu bringen." Die "Wohnzimmertests", die man daheim selbst durchführen kann, sollten kostenlos sein und auch für den Friseurbesuch gelten.

Kaiser gibt der Bundesregierung ebenso mit, zu überlegen, ob man nicht sportliche Bewegung in Vereinen – an der frischen Luft und in kleinen Gruppen – wieder ermöglichen sollte.

 

Max Habenicht ist Obmann der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Klagenfurt. – Foto: WKK/Ferdinand Neumüller
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