Das build! Team. Foto: Daniel Waschnig
Wirtschaft
07.09.2022

Der Partner für innovative Köpfe

Das build! Gründerzentrum steht jungen Gründern bei dem Weg in die Selbstständigkeit zur Seite – und das bereits seit 20 Jahren.

Am 24. Juni 2002 wurde das build! Gründerzentrum gegründet. Seither unterstützt es junge Gründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums des build! Gründerzentrums haben wir Theresa Omann, Ansprechpartnerin für sämtliche Marketing­angelegenheiten und Ansprechpartnerin für die build! Academy, zum Interview getroffen.

advantage: Welche Idee stand hinter der Gründung des build?

Theresa Omann: Die Idee von Anfang an war es, innovativen Unternehmen den Weg zu ebnen, um qualifizierte Arbeitsplätze in Kärnten zu schaffen.

Wer sind die Fördergeber des build?

Eigentümer des build! Gründerzentrums sind folgende Institutionen: BABEG, Universität Klagenfurt, FH Kärnten, Stadt Villach, Stadt Klagenfurt und die TU Graz. Unterstützung erhalten wir aber auch von anderen Unternehmen wie beispielsweise dem KWF, AplusB Zentren und dem AWS.

Wird das 20-Jahr-Jubiläum gefeiert?

Ja, es wird eine kleine, feine Feier Mitte September 2022 geben, im Lakeside Park – hier haben wir auch unseren Hauptstandort, ein weiterer Standort ist im Technologiepark Villach. Die Einladung richtet sich an Medienvertreter, Startups, (ehemalige) Mitarbeiter, Geschäftsführer, Alumni und die Politik.

Mit welchen Leistungen steht das build! Jungunternehmern zur Seite?

Wir bieten Zugang zu umfassenden nationalen und regionalen Förderprogrammen, die Vernetzung mit hochkarätigen Partnern, Experten und Mentoren, Coaches mit Erfahrung und spezifischem Startup Know-how, eine moderne Infrastruktur – Coworking Spaces und Büros, die build! Academy wo Workshops mit externen Experten zu verschiedenen Themen angeboten werden, digitale Services und technisches Equipment.

Wann ist für Jungunternehmer der richtige Zeitpunkt, um sich an das build! zu wenden?

Bei uns sind sämtliche Gründungsinteressierte jederzeit herzlich willkommen. Der richtige Zeitpunkt ist aber nach unseren Erfahrungswerten der, sobald eine konkrete, technologieorientierte Geschäftsidee vorhanden ist, die man weiter ausbauen möchte.

Warum ist es wichtig, dass sich Jungunternehmer an das build! wenden?

Gerade in der Anfangsphase können sich potenzielle Gründer viel Zeit und Geld sparen – sofern sie mit den richtigen Personen in Kontakt treten. Mit unserem Coachingansatz gewährleisten wir eine schnelle und effektive Weiterentwicklung der eigenen Businessidee. Startups werden unter­einander vernetzt, was dafür sorgt, dass Gründerteams aktiv voneinander lernen und profitieren können. Weitere wertvolle Tipps und Inputs bekommen Jung­unternehmer auch von den build! ­Startup-Coaches in Workshops und externen ausgewählten Experten. Zudem bieten wir ihnen regelmäßige Workshops und One-on-One Beratungen, um auf ihre ­Fragen individuell eingehen zu können und so größtmögliche Lernerfolge gewährleisten zu können.

Was würden Sie sagen, zeichnet das build! Gründerzentrum aus?

Das build! Gründerzentrum bietet interessierten Gründern Unterstützung in sämtlichen relevanten Themenbereichen, angefangen von Finanzierung bis hin zu Business Development und vielem mehr. Unsere Startup-Coaches pflegen vor allem den persönlichen Kontakt zu den Startups und sorgen zusammen mit den interessierten Gründern für ständige Weiterentwicklung der jeweiligen Idee.

Was sind derzeit die größten Probleme / Sorgen, denen sich die Jungunternehmer stellen müssen?

Die Probleme und Sorgen der Jungunternehmer sind sehr unterschiedlich. Ein großes Thema ist immer die Finanzierung. Einerseits haben wir tolle Förderungen in Österreich, andererseits ist aber auch der Beitrag durch Business Angels und Investoren wichtig. Hier sind aber Einschränkungen durch Covid, die aktuelle Teuerung und das sinkende Vorhandensein an Risikokapital – viele haben in Kryptowährung investiert, die aktuell stark verloren hat. Für Startups ist es ebenso schwierig Mitarbeiter zu finden. Die Startup-Mentalität, die Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten unterliegen häufig den Gedanken an Unsicherheit und Verdienstreduktion bei potenziellen Mitarbeitern.

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