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Leben
30.07.2024

Die Kraft des Wassers sichtbar machen

Vom 6. bis 9. Juni 2024 fanden erstmals die Quellentage Gasteinertal statt, um mehr Bewusstsein für das Element Wasser und die besondere Heilwirkung der historischen Thermalquellen zu schaffen.

Ein vielfältiges Programm, das sowohl medizinische, historische, unterhaltsame, kreative als auch ganzheitliche Aspekte beinhaltete, lockte zahlreiche Besucher:innen aus Nah und Fern zur Premiere der Quellentage nach Bad Gastein. In den Galerien des historischen Kraftwerks wurde die Kraft des Wassers auch künstlerisch in Szene gesetzt.

Wertvolle Ressource

Ins Leben gerufen wurden die Quellentage vom „Team Gasteinkraft“ rund um Brigitte Rißlegger – eine Verbindung von Menschen, die ihre persönlichen Geschichten und Berührungspunkte mit Bad Gastein haben. Mit dem Ziel den Gasteiner Heilquellen mehr Beachtung und der Ressource Wasser insgesamt mehr Dankbarkeit zu schenken soll die viertägige Veranstaltungspremiere Anstoß für eine nachhaltige Bewegung sein, die Menschen zusammenbringt, Kräfte bündelt und das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur unterstützt. Auch aus geomantischer Sicht ist das Gasteinertal eine wichtige Ressource für den Menschen am Weg zurück in die Balance.

„Auch wenn man noch nie am Gasteiner Wasserfall war, bekommt man durch die Fotografiken ein Gespür für seine Urkraft.“

Maria Wawrzyniak

Kunst und Wasser

Ein weiterer Aspekt, der bei den Quellentagen im Fokus stand, ist die Verbindung zwischen der gewaltigen Naturkraft Gasteins mit kreativen, kunstschaffenden und visionären Menschen. Im Rahmen einer Vernissage in den Galerien des Kraftwerks Bad Gastein präsentierte auch die in Kärnten lebende Künstlerin und Fotografin Maria Wawrzyniak ihre Werke zu den Themen Natur, Gasteiner Quellen und Wasserkraft. „Mit diesem Projekt möchte ich ein tieferes Bewusstsein für das Naturjuwel und den Kraftort Bad Gastein schaffen, der über Jahrhunderte hinweg Inspirationsquelle für Dichter, Musiker und Persönlichkeiten wie etwa Falco war“, erklärt Wawrzyniak, die unter dem Namen „marygoodfoto“ erfolgreich tätig ist. Fasziniert vom einzigartigen Wesen und der Kraft des Gasteinertals ist es für die gebürtige Leipzigerin eine Herzensangelegenheit, dies auch fotografisch sichtbar zu machen: „Die Fotografien sind mit einer Leichtigkeit entstanden und ich bin jedes Mal von ihrer Stärke beeindruckt. Auch wenn man noch nie am Gasteiner Wasserfall war, bekommt man ein Gespür für seine Urkraft.“

WISSENSWERT

Bad Gastein ist der südlichste Ort im Gasteinertal und liegt im Nationalpark Hohe Tauern im Land Salzburg. Jeden Tag fließen in Bad Gastein fünf Mio. Liter Thermalwasser (46,4 Grad Celsius warm und mit natürlichen Mineralien sowie dem Edelgas Radon angereichert) aus den Tiefen der Hohen Tauern. Die Quellen befinden sich in direkter Umgebung zum Gasteiner Wasserfall.

1 | Maria Wawrzyniak hat den Gasteiner Wasserfall in einzigartiger Weise fotografisch in Szene gesetzt. © mangotree photography/ Peter Piberger
2 | Das Team der Quellentage Gasteinertal © marygoodfoto
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