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Leben
02.02.2024

Die Kunst, das Leben leichter zu machen

Das Loszulassen zu erlernen ist grundlegend wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung. Mit dieser Fähigkeit können wir uns selbst befreien.

Die Welt ist ständig im Wandel – jeder Aspekt von ihr. Und im Leben eines jeden Einzelnen von uns ist es nicht anders. Stagnation ist unmöglich. Angst vor Veränderung ist Angst vor dem Leben selbst, denn das Lebendige unterliegt nun mal dem Wandel. Wenn man diese Eigenschaft des Lebens versteht und annimmt, den Geist auf das Neue ausrichtet, anstatt die gedankliche Energie im Alten verweilen zu lassen, ist man eins mit dem großen Strom. Das Alte ist vergangen, es existiert nicht mehr. Es ist lediglich ein gedanklich verzerrtes Abbild dessen, was wirklich war. Was also zu tun ist, ist LOSLASSEN. Ob das schmerzhafte Situationen, Menschen, Dinge, Emotionen oder Zwänge sind. Loslassen müssen wir ständig, sonst reisen wir mit immens schwerem Gepäck durchs Leben. Das Leben bietet uns konstant die Möglichkeit, das Loslassen zu praktizieren. Je mehr man in der Lage ist loszulassen, desto freier wird man von problematischen Gedanken und Emotionen.

Was ist zu tun?

Es gibt viele Methoden, um den Prozess des Loslassens zu erlernen. In unserem persönlichen Leben haben sich die folgenden beiden Übungen als machtvolle Gehilfen erwiesen.

Loslass-Affirmationen

Für ein allgemeines Lebensgefühl der Leichtigkeit kannst du dir täglich in einem schönen Moment der Ruhe die folgenden Zeilen sagen. Sie wirken auf das Unbewusste und können deine Grundeinstellung positiv verändern. Wir empfehlen dieses schöne Ritual direkt vor dem Schlafengehen und direkt nach dem Aufwachen.

  • Ich bin bereit, Neues in meinem Leben zuzulassen.
  • Ich lasse mich auf Veränderung ein.
  • Ich lasse es zu, die Veränderung als etwas Positives, ja sogar sehr Schönes zu sehen.
  • Ich vertraue darauf, dass das Leben mir das gibt, was für mich bestimmt ist.
  • Ich lasse die Vergangenheit los, um Platz für eine neue Zukunft zu schaffen.
  • Ich fühle die Stärke in mir, alles zu meistern, was das Leben für mich bereithält.

Die „Acht“ nach Phyllis Krystal

Diese Übung hilft, schmerzhafte Anhaftungen an Dinge, Situationen, Personen oder Emotionen aufzulösen. Dabei werden schmerzhaft wirkende Bänder – nicht aber Bänder der Liebe und des Vertrauens – gekappt. Phyllis Krystal war eine Psychotherapeutin, Bestseller-Autorin und persönliche Freundin von uns. Sie hat diese wunderbar einfache Methode geschaffen, die sehr stark auf das Unterbewusste wirkt.

  1. Du schreibst auf einen A4-Zettel das zu behandelnde Thema (oder den Namen der Person) in die obere Hälfte des Blattes.
  2. Den eigenen Namen schreibst du auf die untere Hälfte des Blattes.
  3. Nun ziehst du im Uhrzeigersinn eine blaue Acht um deinen Namen und das Thema, sodass beides in den voneinander getrennten Kreisen der Acht steht.
  4. Du lässt dir Zeit und visualisierst dieses Bild, während du die Acht nachziehst. 5–10 Minuten solltest du dies tun.
  5. Die Übung wiederholt man täglich mit dem gleichen Blatt für etwa vier Wochen, auf jeden Fall so lange, bis sich die emotionale Situation verändert hat.
  6. Der letzte Schritt ist das „Cutting“, bei dem du mit einer Schere das Blatt in zwei Teile trennst (am Berührungspunkt der beiden Kreise der Acht) und danach verbrennst du beide Hälften. Dies machen wir persönlich gerne im Freien in Form eines Rituals.

ZUR PERSON

SANDRA UND MATTHIAS EXL

teilen Wissen rund um Gesundheit und Leben in ihren YouTube-Videos und Online-Seminaren, die sich im deutsch-sprachigen Raum großer Beliebtheit erfreuen.

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