Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (Archiv-Foto) – Foto: Büro LH-Stv. Schaunig
Wirtschaft
01.02.2021

Digital Innovation Hub Süd wurde genehmigt

Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) genehmigte gemeinsames Projekt von Kärnten und der Steiermark. Das Netzwerk Digital Innovation Hub Süd soll vor allem Klein- und Mittelbetriebe bei Schritten in der Digitalisierung unterstützen. Im April geht die Arbeit los.

Kärnten und die Steiermark gehen gemeinsame Wege, was die Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben in Sachen Digitalisierung betrifft. Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat den Digital Innovation Hub Süd (DIH-SÜD) genehmigt und die Arbeit kann damit im April losgehen, gefördert mit Bundes- und Landesmitteln. Kärnten ist auch an einem zweiten genehmigten Hub beteiligt – hierbei geht es um die Themen Holz und Energie (DIH innov:ATE).

Anlaufstelle für KMU

"Der Digital Innovation Hub Süd wird als Anlaufstelle und Informationsnetzwerk unsere Klein- und Mittelbetriebe dabei unterstützen, sich für den Wandel zu rüsten", erklärt Technologie-Referentin Gaby Schaunig die Idee dahinter. Viel Wissen über den digitalen Wandel ist nötig, damit digitale Technologien in den Unternehmensalltag integriert werden können bzw. das Geschäftsmodell daran angepasst werden kann.

Partner aus mehreren Bundesländern

Führender Partner in Kärnten ist die Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft Babeg, aber auch die Alpen-Adria-Universität und die Fachhochschule Kärnten sowie weitere Netzwerk-Partner sind dabei. Weitere Akteure: Joanneum Research, TU Graz, FH Joanneum und andere Partner aus beiden Bundesländern sowie aus dem Burgenland und aus Osttirol. Es wird zwei Sitze geben – in Klagenfurt und Graz.

Die Angebote

Geplant sind Schulungen, Workshops, Veranstaltungen und die Begleitung bei Projekten im Umfeld der Schwerpunkte Produktions- und Fertigungstechnologien, Sicherheit, Data Science (Wissen aus Daten), digiatel Geschäftsmodelle und -prozesse, Logistik sowie Human-Ressourcen.

Budget von vier Millionen Euro

Unternehmen profitieren kostenlos von den Angeboten, wenn es um Themen geht, die für mehrere Betriebe relevant sind. Kosten entstehen bei individuell auf einen Betrieb zugeschnittene Leistungen. Die Arbeit soll im April 2021 losgehen. Vier Millionen Euro stehen für die ersten drei Jahre als Budget bereit, die Hälfte kommt von der FFG, Kofinanzierung stellen die Länder sicher.

 

Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (Archiv-Foto) – Foto: Büro LH-Stv. Schaunig
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