Drei Amphibientümpel entstehen am Lendspitz
Das Projekt "City meets nature" ist den Klagenfurter Stadträten Frank Frey und Franz Petritz ein großes Anliegen. Nun wird im Natura-2000-Gebiet Lendspitz-Maiernigg ein weiterer Schritt gesetzt. Es erfolgte der Baustart für drei Amphibientümpel, die als Laichgewässer für geschützte und gefährdete Arten dienen sollen – für den Balkanmoorfrosch und die Gelbbauchunke.
Frey schwärmt vom "Naturschauspiel", wenn sich Balkanmoorfrosch-Männchen in der Paarungszeit himmelblau färben. Für Petritz ist klar, dass die Amphibientümpel auch ein perfektes Ziel für Schulexkursionen sind, wenn sie wieder möglich sind.
E.C.O. Institut für Ökologie, Stadt Klagenfurt und Land Kärnten arbeiten daran, das Gebiet klimafit zu machen – konkret sechs Hektar Uferzone mit Schilfgürtel und Schneidriedflächen, Moor- und Pfeifengraswiesen sowie Kleingewässer.
Das Natura-2000-Schutzgebiet Landspitz-Maiernigg
In der Wörthersee-Ostbucht gibt es seit 2005 im Bereich Lendspitz-Maiernigg ein offizielles Natura-2000-Gebiet. Es gelten dort also EU-konforme Kriterien zum Schutz von gefährdeten, wildlebenden, heimischen Pflanzen- und Tierarten. Es geht um den Erhalt ihrer natürlichen Lebensräume. Hier leben zum Beispiel Würfelnatter, Biber, Bauchige Windelschnecke oder Balkanmoorfrosch und viele andere Fledermaus-, Vogel-, Insekten- und Amphibienarten. Das Gebiet ist 77,4 Hektar groß.