Drittes Quartal: BKS Bank setzt positive Entwicklung fort
Der Konzernperiodenüberschuss nach Steuern betrug zum 30. September 2024 erfreuliche 136,7 Mio. Euro, was einer Steigerung von 3,1 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht. „Sowohl der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge, der sich um 8,7 Prozent auf 159,0 Mio. Euro erhöhte, als auch der um 9,6 Prozent gestiegene Provisionsüberschuss auf 51,4 Mio. Euro trugen wesentlich zu dem guten Ergebnis bei“, berichtet Nikolaus Juhász, Vorstandsvorsitzender der BKS Bank.
Die Risikosituation bleibt im akzeptablen Bereich, obwohl aufgrund der gedämpften Wirtschaftsprognosen mit einer rezessiven Entwicklung in den nächsten Monaten zu rechnen ist. „Aufgrund unserer konservativen Kreditvergabe und der laufenden Begleitung und Betreuung unserer Kunden, betrug der Kreditrisikovorsorgebedarf in den ersten drei Quartalen 2024 22,6 Mio. Euro und lag unter dem Vergleichswert des Vorjahres“, so Juhász. Das anteilige Ergebnis an at equity bilanzierten Unternehmen beläuft sich nach drei Quartalen auf 59,2 Mio. Euro.
Zuwächse im Provisionsgeschäft
„Der beachtliche Anstieg des Provisionsergebnisses ist insbesondere auf die Bereiche Zahlungsverkehr und Wertpapiere zurückzuführen“, so Juhász. Mit 22,5 Mio. Euro wird das Ergebnis im Zahlungsverkehr beziffert, was einer Steigerung von 9,5 Prozent entspricht. Juhász stolz: „Eine tragende Säule des Ergebnisbeitrags, den wir unter anderem durch smarte digitale Lösungen, welche von unseren Kunden sehr geschätzt werden, erzielen konnten“.
Zuwächse bei Wertpapieren
Auch das Wertpapiergeschäft legte nochmals zu. Das Ergebnis aus dem Wertpapierprovisionsgeschäft stieg um 8,5 Prozent auf 15,0 Mio. Euro. „Mit der Online-Depoteröffnung und der Möglichkeit, Wertpapiere auch über die BKS App zu ordern, haben wir zu Jahresbeginn wesentliche Meilensteine für mehr Wachstum im Wertpapiergeschäft und im Private Banking gesetzt“, so Juhász.
Firmenkundengeschäft
Trotz der nach wie vor herausfordernden Rahmenbedingungen für Unternehmen und Industrie, konnte im Firmenkundengeschäft ein Wachstum verzeichnet werden. Juhász zeigt sich mit der Entwicklung daher sehr zufrieden: „Zum 30. September 2024 haben wir ein Segmentergebnis vor Steuern in Höhe von 65,6 Mio. Euro erzielt, was einem Zuwachs von 7,5 Mio. Euro bzw. 12,9 Prozent gegenüber dem Ergebnis im Vorjahresquartal entspricht“. Die Forderungen an Firmenkunden konnten bereits wieder einen leichten Zuwachs von 1,7 Prozent verzeichnen und wurden per 30. September 2024 mit 6,2 Mrd. Euro ausgewiesen.
BizzNet Pro
Nahezu 28.000 Firmenkunden werden von der BKS Bank derzeit betreut. Um die Abwicklung des Bankgeschäfts für Unternehmen zu attraktivieren, wurde vor wenigen Wochen das neue Zahlungsverkehrsportal „BizzNet Pro“ auf den Markt gebracht. „In dieses innovative Finanzmanagement-Tool für Unternehmen ist sehr viel Know how geflossen. Es kann von jedem Endgerät aus aufgerufen werden und bietet eine sichere, zuverlässige und effiziente Lösung für den elektronischen Zahlungsverkehr. Langfristig wird es zu einem umfassenden Firmenkundenportal weiterentwickelt, das alle Finanz- und auch Kommunikationsbedürfnisse abdecken wird“, so Juhász.
Privatkundengeschäft stabil
Ein leichter Rückgang musste im Privatkundengeschäft verzeichnet werden. „Die anhaltenden hohen Lebenserhaltungskosten drücken auf die Kauflaune. Wir gehen allerdings davon aus, dass sich dies im letzten Quartal und vor allem in der Weihnachtszeit wieder normalisieren wird“, so Juhász. Die Forderungen an Privatkunden verzeichneten einen leichten Rückgang von 2,7 Prozent und erreichten 1,3 Mrd. Euro. Im Immobilienbereich war hingegen bereits eine leichte Erholung spürbar und es konnte ein leichtes Plus bei privaten Wohnbaufinanzierungen erzielt werden.
Nachhaltiges Produktvolumen legt zu
Als Nachhaltigkeitsvorreiter in Österreich, baut die BKS Bank ihr Produktangebot an verantwortungsvollen Finanzprodukten weiter aus. Das sozial wertvolle „Du & Wir-Konto“, das im Frühjahr dieses Jahres eingeführt wurde, ist ein absolutes Erfolgsmodell. In Summe betrug das Volumen nachhaltiger Finanzierungsprodukte per 30. September 2024 1,2 Mrd. Euro und das Volumen nachhaltiger Veranlagungen 0,3 Mrd. Euro. „Besonders erfreulich ist die Entwicklung der nachhaltigen Finanzierungen, welche um 22,7 Prozent, im Vergleich zu 30.09.2023, gesteigert werden konnten. Diese Entwicklung untermauert deutlich unserer Position als Nachhaltigkeitsvorreiter“, so Juhász.