© Stabentheiner
Wirtschaft
07.11.2024

Expandieren, investieren und erfolg­reich kooperieren

In den letzten fünf Jahren hat die BABEG – Success in Carinthia eine beacht­liche Entwicklung durch­gemacht und sich als Standort­agentur hin zu einem Treiber von Innovation und Technologie weiter­entwickelt.

Der Fokus liegt nun stärker auf der Förderung von Schlüsseltechnologien wie Mikroelektronik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. „Wir haben zahlreiche Forschungsprojekte und Beteiligungen in Kärnten etabliert und uns als wichtige Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Forschung und Bildung positioniert. Durch wegweisende Initiativen, wie der Erweiterung des Lakeside Parks und dem Aufbau von Zukunftsprojekten wie dem Technologiepark Lavanttal gestalten wir als BABEG gemeinsam mit unseren Partner:innen den Innovationsraum Kärnten aktiver und attraktiver“, betont Geschäftsführer Markus Hornböck. Ziel bleibt es, als Standortagentur Kärnten für Wirtschaft und Forschung zu etablieren.

„Durch wegweisende Initiativen, wie der Erweite­rung des Lakeside Parks und dem Aufbau von Zukunfts­projekten wie dem Technologie­park Lavanttal gestalten wir den Innovations­raum Kärnten aktiver und attraktiver.“

Geschäftsführer Markus Hornböck

© Tine Steinthaler

Internationale Betriebe im Fokus

Eine Aufgabe der BABEG ist die Betriebsansiedlung. Dabei wird Unternehmen ein umfassendes Service-Paket geboten. Die BABEG unterstützt Unternehmen von der Standortsuche bis zur Finanzierung, bietet Expertise im Steuer- und Abgabenrecht und hilft bei der Erstellung von Businessplänen. „Zudem vernetzen wir Unternehmen mit regionalen Inkubatoren und Forschungseinrichtungen, um optimale Synergien zu schaffen. Unser Service endet nicht mit der Ansiedlung, sondern wir bieten langfristige Unterstützung, um die Integration der Unternehmen in die lokale Wirtschaft erfolgreich zu gestalten“, erklärt Thereza Christina Grollitsch, Leiterin Betriebsansiedlung.

Aktuell wird großer Wert auf die Internationalisierung und die Ansiedlung von Unternehmen aus Hochtechnologiesektoren wie Mikroelektronik, Digitalisierung und nachhaltiger Energie gelegt. „Wir haben bereits Erfolge mit Ansiedlungen aus Italien, Deutschland und Slowenien erzielt und sehen großes Potenzial, diese Kooperationen weiter auszubauen. Wir versuchen gezielt weltweit Unternehmen zu gewinnen, die nicht nur die Stärken Kärntens ergänzen, sondern aktiv zur Schließung von Wertschöpfungslücken und zur Weiterentwicklung der Region beitragen“, so Grollitsch. Vor allem innovative und forschungsnahe Unternehmen stehen im Fokus der Bemühungen.

„CARINTHIA innovates soll zu einer zentralen Platt­form werden, die es ausländischen Unter­nehmen ermöglicht, sich nahtlos mit inländischen Forschungs­einrichtungen und lokalen Unter­nehmen zu vernetzen.“

Thereza Christina Grollitsch, Leiterin Betriebs­ansiedlung

© Tine Steinthaler

Innovative Leuchtturmprojekte

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Forschung, Technologie & Innovation. Ziel ist es, strategische Projekte in diesen Bereichen zu initiieren, zu entwickeln und zu fördern. „Dabei fungieren wir als Vermittler zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen, um innovative Projekte auf den Weg zu bringen. Wir unterstützen sowohl bei der Finanzierung als auch bei der Umsetzung dieser Projekte und helfen, dass Kärnten weiterhin ein attraktiver Standort für Forschung und Entwicklung bleibt und dass Forschungsergebnisse auch aktiv und erfolgreich in die Wirtschaft einfließen“, bekräftigt Oliver Kathol, Leitung FTI Management.

Derzeit feilt die BABEG an mehreren Leuchtturmprojekten. An erster Stelle steht die Entwicklung und inhaltliche Ausrichtung des Technologieparks Lavanttal. Ebenfalls bedeutend ist der 5G Playground Carinthia, eines der modernsten Testlabore für 5G-Technologien in Österreich. Zudem unterstützt die BABEG den Digital Innovation Hub Süd personell und finanziell. Dieses Kompetenznetzwerk hilft KMUs bei der digitalen Transformation mit kostenlosen Qualifizierungs- und Bildungsangeboten. Weitere wichtige Projekte sind MOBIREG, ein Innovationslabor, welches sich mit neuen Lösungen für Verkehrsprobleme in Kärnten beschäftigt oder AIRlabs Austria, ebenfalls ein Innovationslabor für Drohnentechnologie.

„Wir unterstützen außerdem die Coding School Wörthersee, welche Teilnehmer:innen kostenlos zu qualifizierten Softwareentwicklern ausbildet die großteils direkt im Anschluss von Kärntner Unternehmen angestellt werden. Zusätzlich dazu arbeiten wir noch an diversen Drittmittelprojekten mit, um EU- und Bundesfördermittel für Forschungs- und Innovationsprojekte nach Kärnten zu holen und damit über unser Netzwerk innovative und nachhaltige Projekte zu initiieren“, so Kathol. Diese Initiativen zeigen, wie vielseitig und zukunftsorientiert die Arbeit der BABEG im FTI-Bereich ist.

„Wir fungieren als Vermittler zwischen Unter­nehmen, Forschungs­einrichtungen und öffentlichen Institu­tionen, um innovative Projekte auf den Weg zu bringen.“

Oliver Kathol, Leiter FTI Management

© Tine Steinthaler

Save the Date: CARINTHIA innovates

Mit „CARINTHIA innovates“ hat die BABEG im Vorjahr ein zukunftsträchtiges Format ins Leben gerufen. Die Konferenz geht am 21. November im Lakeside Park in Klagenfurt in die zweite Runde. Vor allem ausländischen Unternehmen wird die Möglichkeit geboten, innerhalb eines einzigen Tages alle relevanten Akteur:innen kennenzulernen – von Forschungseinrichtungen über Technologielabore bis hin zu lokalen Unternehmen. Diese effiziente und fokussierte Vernetzung ist der Schlüssel, um starke, internationale Partnerschaften und Projekte zu schaffen, die sowohl für die Region als auch für die Unternehmen selbst gewinnbringend sind. „CARINTHIA innovates“ soll zu einer zentralen Plattform werden, die es ausländischen Unternehmen ermöglicht, sich nahtlos mit inländischen Forschungseinrichtungen und lokalen Unternehmen zu vernetzen.

Schlagwörter