Gesundheitslandesrätin Beate Prettner mit Sarah Pucker vom Gesundheitsland Kärnten. Fotohinweis: Büro LR.in Prettner
Gesundheit
26.05.2023

Frauen­gesundheit: Mehr gesunde Lebensjahre ermöglichen

Land Kärnten erweitert frauenspezifische Angebote für alle Altersgruppen in den Gemeinden.

„Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer, gleichzeitig aber mehr Lebensjahre bei schlechterer Gesundheit, wie der österreichische Frauengesundheitsbericht aufzeigt. Mit dem neuen Schwerpunkt ‚Frauengesundheit‘ wollten wir dieser Tatsache entgegenwirken,“ bekräftigt Kärntens Gesundheitsreferentin Beate Prettner.

Lebensqualität von Frauen erhöhen

Das Angebot in den Gesunden Gemeinden soll daher weiter ausgebaut werden. „Wir bieten spezifische Maßnahmen rund um das Thema Frauengesundheit für unterschiedliche Altersgruppen an. Dabei achten wir vor allem darauf, möglichst unterschiedliche Themenbereiche zu erfassen – von Sport- und Bewegungsangeboten über Stärkung des Selbstbewusstseins bis hin zum aktiven Altern, Menopause und Geburtsvorbereitung,“ so Prettner. Frauen seien zudem anderen Belastungen ausgesetzt, würden sich vermehrt um Familienangelegenheiten, aber auch Angehörige kümmern und nebenbei auch den Großteil der Arbeit im Haushalts stemmen.

Neue Wege mit vielfältigen Angeboten

Sarah Pucker, Leitern des Gesundheitslandes Kärnten betont, dass mit dem neuen Angebot möglichst viele Mädchen und Frauen erreicht werden sollen: „Wir arbeiten mit hochkarätigen Partnerorganisationen zusammen. Die Kärntner Volkshochschulen, Landespolizeidirektion, das Sportreferat des Landes oder der Kärntner Gesundheitsfonds sind mit im Boot und gemeinsam werden gendersensible Angebote organisiert.“

Einsamkeit wirkt sich auf die Gesundheit aus

Laut Prettner unterstreicht, dass im Alter das Thema Einsamkeit eine immer größere Rolle spielt und es hier vor allem darum geht diese Frauen zu erreichen, denn den Einfluss von Einsamkeit auf den Gesundheitszustand dürfe man nicht unterschätzen. Prettner: „Mit dem Schwerpunkt schließen wir außerdem den Kreis hin zur Gender-Medizin. Kärnten ist ja seit 2021 Modellregion, denn Krankheiten sind nicht geschlechtsneutral. Die beiden Schwerpunkte lassen sich gut kombinieren und wir können damit ein breites Angebot abdecken. Das oberste Ziel bleibt mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen und genau das wollen wir mit unserem Angebot bewirken.“

Hier geht's zum Folder Frauengesundheit:

Folder_Frauengesundheit 2023.pdf (956,7 KiB)

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