Einstimmig wurde Sabine Urnik heute zur neuen Präsidentin des BKS-Bank-Aufsichtsrates gewählt, ihr Stellvertreter ist Klaus Wallner. Der bisherige Vorsitzende Gerhard Burtscher, seit 2016 im Aufsichtsrat, bleibt als Mitglied erhalten.

Gleichberechtigung in der BKS Bank

Sabine Urnik, Vizedekanin der rechtswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Salzburg, ist gebürtige Kärntnerin. Sie wurde 2014 erstmals in den Aufsichtsrat der BKS Bank gewählt und war seit Mai 2020 Stellvertreterin des Vorsitzenden. Die BKS Bank ist damit das einzige Unternehmen im WBI (Wiener Börse Index), bei dem Vorstands- und Aufsichtsrats-Vorsitz in weiblicher Hand sind. Insgesamt beträgt der Frauenanteil im Vorstand 33 Prozent, im Aufsichtsrat 42,9 Prozent.

Themen der Hauptversammlung

Vor der Wahl von Urnik fand die 82. ordentliche Hauptversammlung der BKS Bank – virtuell – statt. Die Aktionäre wurden über die Geschäftsentwicklung 2020 informiert (mehr dazu hier). Festgehalten wurde auch, dass heuer der Konzernperioden-Überschuss für das erste Quartal deutlich über dem im Vorjahr liegen wird.

In der Hauptversammlung wurde beschlossen, dass die BKS Bank für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie ausschütten wird. Der Ausschüttungsbetrag beträgt somit 5.153.148 Euro. Ein Dividenden-Vorschlag musste vorher der FMA (Finanzmarktaufsicht) vorgelegt werden. BKS-Vorstand und -Aufsichtsrat haben vorgeschlagen, die Dividendenhöhe zu 2019 unverändert zu lassen, was von der Hauptversammlung mit großer Mehrheit angenommen wurde.