„Frieden findet man nur in den Wäldern.“
Gehe langsam, wenn du es eilig hast!
Ein Spaziergang im Grünen gepaart mit dem bewussten Verzicht auf Smartphone und Co. steigert die Lebensqualität. Gerade der Wald hat zu jeder Jahreszeit einen besonderen Reiz.
Der Wald als Kraftquelle
Neben seiner Nutz- und Schutzfunktion dient der Wald für viele Menschen vor allem als Erholungsort, er ist eine wichtige Kraft- und Energiequelle. Die positive Wirkung von Waldbaden ist mittlerweile in aller Munde. Der Begriff, der zum Modewort avancierte, beschreibt das Eintauchen in die Natur, die Stille und Idylle des Waldes sowie das bewusste Wahrnehmen seiner belebenden Wirkung mit dem Ziel der (Selbst-) heilung. Es sind Fähigkeiten, die viele Menschen im Zeitalter von Globalisierung, Digitalisierung und Konsumorientierung „verlernt“ haben und Stück für Stück beginnen wieder zu entdecken.
Bewusst offline gehen
Denn ununterbrochenes Online-Sein bringt auch enormes Stresspotenzial mit sich und signalisiert der Außenwelt stets erreichbar bzw. auf Abruf bereit zu sein. Zeitspannen zu fixieren, in denen auf die Nutzung von Smartphone und Co. gänzlich verzichtet wird, sind demnach immer wichtiger. Bewusstes offline gehen impliziert nämlich weit mehr als einen bloßen technischen Zustand. Das temporäre Abstandnehmen von der virtuellen Welt – mittlerweile bekannt unter dem Begriff „Digital Detox“ – trägt auch zu einem bewussteren Umgang mit Technologien bei und wirkt sich positiv auf Produktivität und Wohlbefinden aus.
Stress abbauen in der Natur
Regelmäßige Spaziergänge durch den Wald in Kombination mit Smartphone-Pausen wirken sich demnach förderlich aus. Waldluft enthält Stoffe, mit denen Pflanzen untereinander Botschaften austauschen und kommunizieren. Die sogenannten bioaktiven Terpene stärken außerdem das menschliche Immunsystem und sollen sogar anti-krebswirksam sein. Aufenthalte und Spaziergänge ohne elektronische Endgeräte in der Natur führen zu einer Verbesserung der Konzentration, Lernfähigkeit und der Wahrnehmung und wirken stressmindernd, weil das menschliche Gehirn sozusagen in seinen Ursprungsmodus verfällt und sich leichter erholt.
Quelle „Digital Detox im Arbeitsleben“ von Welledits, V. / Schmidkonz, C./ Kraft, P.