Als Abteilungsleiter spielte Kreiner eine maßgebliche Rolle bei zentralen Projekten zur Entwicklung des Landes. Er war wesentlich an den Planungen zur Baltisch-Adriatischen Achse und der Koralmbahn beteiligt. Darüber hinaus trug er zur Umsetzung der S-Bahn in Kärnten sowie zur Sicherung des Kärntner Flughafens bei. Zu seinen Aufgaben gehörten auch der erste Betrieb eines autonom fahrenden Shuttles in Kärnten, die Ausgliederung der Krankenanstalten und sowie die Wirtschaftsförderungen des Landes. Weitere bedeutende Projekte umfassten die Umwandlung der Landeshypothekenbank in eine Aktiengesellschaft, Verhandlungen zur Verlängerung der Bundesstraßen, den Bau der Lippitzbachbrücke sowie die Entwicklung Kärntens zur Wasserstoffregion.

Bedeutende Aus­zeichnungen

Kreiner hat im Laufe seiner Karriere mehrere Auszeichnungen erhalten. Er  ist u.a. Träger des „Landes-Effizienzpreises“ für hervorragende Leistungen im Bereich bürgernaher Verwaltung sowie des „Speedy Offiziales“ von Land Kärnten und Wirtschaftskammer, mit welchem Beamte ausgezeichnet werden, die mit besonderem persönlichem Einsatz für Bürger:innen  agieren.

Abschiedsfeier

Mit 1. Dezember begibt sich Kreiner in den Ruhestand. Kürzlich wurde er im Rahmen einer Abschiedsfeier für seine Leistungen und Verdienste für Kärnten geehrt. Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber, Landesrat Sebastian Schuschnig, Landesrat Daniel Fellner sowie Landtagspräsident Reinhard Rohr verliehen ihm das große Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten.

Vorbereit­ung auf Koralm­bahn

„Es gibt unzählige Themen, Projekte, Problemstellungen und Verhandlungen, in denen Albert Kreiner die Interessen Kärntens nicht nur vertreten, sondern für sie gekämpft hat. Auch in schwierigen Zeiten für das Land hat er stets Verantwortung übernommen und an entscheidenden Weichenstellungen für unseren Wirtschaftsstandort mitgewirkt. Im Namen des Landes, aber vor allem auch persönlich, möchte ich ihm dafür meinen aufrichtigen Dank und meine tiefe Wertschätzung ausdrücken“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber. Insbesondere Kreiners maßgebliche Beteiligung an den Vorbereitungen zur Umsetzung der Koralmbahn, sein Einsatz in der HCB-Krise, das Vorantreiben innovativer Projekte im Mobilitätsbereich und seine Teilnahme an zahlreichen Verhandlungsteams mit dem Bund wurden im Rahmen der Feier hervorgehoben.

Visionen für Kärnten

„Mit Albert Kreiner verabschiedet sich eine juristische Koryphäe des Landes in den Ruhestand. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich immer auf seine fachliche Erfahrung vertrauen konnte. Auch wenn es den Titel ‚Landesjurist‘ offiziell nicht gibt, Albert Kreiner hätte ihn sich redlich verdient“, sagte Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig, der auch darauf verwies, dass Kreiner in all den Jahren „Innovationen und Visionen für Kärnten entwickelt, vorangetrieben und verwirklicht hat. Er war und ist ein Umsetzer in diesem Land, für den Dienstzeiten nur ein Richtwert waren. Wir wünschen ihm in seinem ‚Unruhestand‘ alles Gute.“

Viele Gäste

Neben den Regierungsmitgliedern nahmen zahlreiche weitere Ehrengäste an der Abschiedsfeier teil. Gesichtet wurden der ehemalige Landeshauptmann Gerhard Dörfler, LR a.d. Rolf Holub, die Klubobmänner Herwig Seiser und Markus Malle, mehrere Bezirkshauptleute, Kreiners Abteilungsleiterkollegen, die Personalvertretung des Landes sowie Vertreter von ÖBB, Kärntner Linien, KWF und K-BV.