Grüne Innovations-Achse nimmt Fahrt auf
Das Green Tech Valley, der #1 Technologie-Hotspot für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft, verstärkt mit der Büroeröffnung in Klagenfurt seine bundesländerübergreifende Zusammenarbeit. „Das ist eine Innovations-Achse für den gemeinsamen Wirtschaftsraum,“ so Kärntens LHStv. Gaby Schaunig, die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Kärntens Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig.
Grüne Technologien für die Klimawende
Das Green Tech Valley vereint 300 globale Green Tech Pioniere in Kärnten und der Steiermark. Die grenzübergreifende, steirisch-kärntnerische Plattform sorgt für den Austausch von Wissen und Ideen sowie für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Startups, Forschungseinrichtungen und anderen Akteuren im Green Tech Sektor. „Grüne Technologien spielen eine entscheidende Rolle in der Klimawende. Der Green Tech Cluster, der nun Green Tech Valley heißt, trägt zu deren Weiterentwicklung maßgeblich bei. Mit diesem Zusammenschluss schaffen wir ein hochinnovatives, Technologie- und Forschungsgetriebenes Umfeld für unsere Unternehmer für jene Entwicklungen, die uns allen eine nachhaltige Zukunft ermöglichen“, so Kärntens LHStv. Gaby Schaunig.
Kooperationen weiter forcieren
„Die Steiermark und Kärnten arbeiten seit vielen Jahren in der Wirtschaft und in der Forschung eng zusammen. Diese Kooperationen wollen wir künftig weiter forcieren und bündeln daher auch im Bereich der Grünen Technologien verstärkt unsere Kräfte. Die Beteiligung Kärntens an unserem Green Tech Valley Cluster im vergangenen Jahr und die Eröffnung eines Cluster-Büros in Klagenfurt sind nun weitere Meilensteine in unserer erfolgreichen bundesländerübergreifenden Zusammenarbeit“, so die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Nachhaltigkeit im Vormarsch
Auch Kärntens Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig unterstreicht die Chancen für die Region: „Der Süden Österreichs wird mit der Koralmbahn zu einem starken, vernetzten und innovativen Wirtschaftsraum. Kärnten wird sich als Green Tech Hub noch stärker positionieren, die Kräfte bündeln und die wirtschaftlichen Chancen für die Region nutzen. Insbesondere auch im Bereich der Wasserstofftechnologie wollen wir die Kooperation verstärken, um Nachhaltigkeit durch Innovation zu forcieren.“
Vielfältige Aktivitäten in der Pipeline
Mit dem Projekt „Toprunner“ werden Unternehmen am Weg zur grünen Technologiespitze mit substanziellen Beratungsförderungen am Kärntner Standort unterstützt. Beim Green Tech Innovators Club in Klagenfurt werden sieben Projektansätze zu Open-Innovation-Projekten entwickelt. Beim Green Tech Summer arbeiten Studierende in den kommenden 12 Wochen an Ihrem grünen Startup auch am Build! Gründerzentrum. Beide Cluster-Standorte in Graz und Klagenfurt befinden sich zudem fußläufig zu den jeweiligen Bahnhöfen. „Wir wollen diese neue Achse Zug um Zug ,doppelt’ nutzen: mit gemeinsamen Innovationen für Klimaschutz & Kreislaufwirtschaft sowie auch zur Mobilität“, bekräftigt Cluster-Geschäftsführer Bernhard Puttinger.
© Johannes Puch, Green Tech Valley
Was ist das Green Tech Valley?
Das Green Tech Valley agiert als Netzwerk, Trendsetter und Antriebskraft für Innovationen. Es wird vom Bundesministerium für Klimaschutz unterstützt. Im Jahr 2021 hat das Netzwerk maßgeblich 34 grüne Innovationsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 87 Millionen Euro angestoßen bzw. intensiviert. Seit seiner Gründung arbeitet das Green Tech Valley klimaneutral. Es führt mehrere internationale Ranglisten als Spitzenreiter an (VDI/VDE 2018, Global Cleantech Directory 2012, Cleantech Group 2010) und wurde mit prestigeträchtigen Auszeichnungen wie dem Regiostars-Award der Europäischen Kommission und dem österreichischen Clusterpreis 2020 geehrt.
Grüne Lösungen für eine nachhaltige Zukunft
Steiermark und Kärnten beheimaten aktuell über 300 Anbieter grüner Technologien in den Bereichen Biomasse, Solarenergie, Wasserkraft und Recycling. Darunter befinden sich auch Kärntner Branchenführer wie die Treibacher Industrie, Lindner Recyclingtech, der PV-Spezialist Sonnenkraft oder go-e, der Senkrechtstarter für Elektrofahrzeuge-Ladestationen aus Feldkirchen. Auf der neu gestalteten Website der Cluster-Organisation, www.greentech.at finden Nutzer über 600 Green Tech Lösungen auf einen Blick. Die weltweite Wirkung ist zudem beeindruckend: Jede sechste kWh Strom wird global durch Technologien aus dem Valley generiert!