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Wirtschaft
27.02.2025

„Gute Arbeit muss sich nicht verstecken“

Der SWV Kärnten und Präsident Fredy Trey treten 2025 in 100 % der Fach­gruppen zur Wirtschafts­kammerwahl an.

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In der WiPAk, der „Wirtschaft- und Politikakademie“ des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands (SWV), wird zu Beginn eines jeden Jahrgangs die Frage geklärt, wie sinnvoll das Kammersystem überhaupt ist. Braucht es 2025 noch eine autonome Standesvertretung der Gewerbetreibenden, oder kann man das aus Spargründen nicht einfach den Bezirkshauptmannschaften und deren Beamten überlassen? Dem erteilt der SWV eine klare Absage, denn die Struktur – so komplex sie auch ist – arbeitet auf Basis des Wissens und der Erfahrungen von vielen ehrenamtlichen Funktionär:innen in den sieben Sparten (inkl. Industrie und Banken) und fast 100 Fachgruppen.

Stimme für KMUs und EPUs

Einer von ihnen ist WK-Vizepräsident Fredy Trey, der selbst seit 25 Jahren erfolgreicher Unternehmer in der Versicherungsbranche und seit 20 Jahren in der Standesvertretung für alle Branchen eintritt. Zusammen mit SWV-Geschäftsführer Horst Kandutsch, ebenfalls seit elf Jahren selbstständig und genausolang in der Standesvertretung, sowie 236 weiteren Unternehmer:innen, möchten sie sich auch in der kommenden Periode für Gründer:innen, EPUs und mittelständische Unternehmen einsetzen. Dabei ist es egal, ob es um die Beratung bei der Firmengründung geht, oder Hilfe bei Förderangelegenheiten gebraucht wird. Auch die Vernetzung untereinander und mit politischen Verantwortlichen wird gelebt, genauso wie gremiale Tätigkeit, zum Beispiel im Kärntner Wirtschaftsparlament.

„Ein gestärkter Sozialdemo­kratischer Wirtschafts­verband sorgt auch für eine gewisse Buntheit in der Kammer.“

KommR Fredy Trey, Präsident SWV Kärnten

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Sozial denken, wirtschaftlich handeln

Jede Aufgabe wird mit Leidenschaft und dem Willen zur Veränderung ausgeübt: Warum sollen Gewerbepensionisten zum Beispiel noch immer einen Selbstbehalt beim Arztbesuch bezahlen? Ein Antrag zur Abschaffung dieses unnotwendigen Beitrags nebst Hochrechnung der Finanzierbarkeit wurde eingebracht. Passend zur zentralen Hauptforderung des SWVs, der sozialen Absicherung der Unternehmer:innen. „Mit dem Selbstbehalt, mittlerweile seiner Abschwächung durch regelmäßige medizinische Checks, können wir noch leben, aber was macht ein EPU im Fall einer Erkrankung? Es kann seine Arbeitskraft nicht mehr erbringen, erzielt also auch keine Einnahmen und ein Krankengeld gibt es erst ab dem 42. Tag! Bis dahin ist er gerade in der Gründungsphase pleite!“ ärgert sich Fredy Trey, der bundesweit für eine Absicherung der Unternehmer:innen eintritt.

Veränderung wählen

„Es ist das Bohren besonders harter und dicker Bretter, auch wenn der ÖVP-Wirtschaftsbund in der Steiermark zum Beispiel dem Krankengeld ab dem vierten Tag schon zustimmte. Hier haben wir noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten“, bittet Trey die Wählerschaft um ihr wohlwollendes Votum am 12. und 13. März 2025, oder vorher mittels Wahlkarte, denn „Ein gestärkter Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband sorgt schließlich auch für eine gewisse ,Buntheit‘ in der Kammer. Die Konzentration von Macht auf eine absolute Mehrheit, wie sie seit über 80 Jahren in der Kammer vorherrscht, führt selten zum besten Ergebnis für die breite Masse – lehrt uns auch die Vergangenheit“.

WISSENSWERT

Gewählt werden kann im Wahllokal, das richtige findet man auf auch auf der SWV-Homepage www.swv-kaernten.at. Eine gute Wahl kann bequem via Briefwahl ebenfalls erfolgen. Einen Wahlkartenantrag erhalten Sie als Antwort auf ein Email mit entsprechendem Betreff an kaernten@wirtschaftsverband.at.

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