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Gesundheit
25.05.2021

HiZ – Hauskrankenpflege im Zentrum: ein nachhaltiges Projekt in Kärnten

Mitarbeitende der mobilen Pflegedienste absolvieren eine Schulung in der Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden. (Anzeige)

„HiZ – Hauskrankenpflege“ im Zentrum hat am 1. Jänner 2019 begonnen und ist ein österreichweites Projekt von Hospiz Österreich gemeinsam mit den Projektverantwortlichen aus den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich, der Steiermark und Vorarlberg. Verantwortlich sind die landeskoordinierenden Hospiz- und Palliativ-Organisa­tionen aus den jeweiligen Bundesländern. In Kärnten nehmen zehn Träger mit insgesamt 19 Stützpunkten der mobilen Pflege teil.

Daheim betreut werden

Das Ziel des Projektes ist es, über Maßnahmen der Organisationsentwicklung und Fortbildung die Mitarbeitenden der Hauskrankenpflege in ihrer Arbeit mit schwerkranken und sterbenden Menschen zu unterstützen und die Zusammenarbeit mit zentralen Stakeholdern in der Betreuung zu verbessern. Durch das Projekt soll der Wunsch der Menschen, zu Hause betreut zu werden und auch zu Hause versterben zu können, stärker als bisher Realität werden.

Workshops zu Hospiz

Dazu ist es aber für Mitarbeitende der mobilen Pflegedienste grundlegend, eine Schulung in der Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden zu absolvieren. Im Rahmen des Projektes HiZ erhalten 80 Prozent aller Mitarbeitenden der teilnehmenden Träger die Möglichkeit, in Form von Workshops ein Basiswissen im Bereich Hospiz und Palliative Care zu erlangen.

Krise verstärkt Notwendigkeit

Obwohl es ab März 2020 ein sehr herausforderndes Projektjahr wurde, da Covid-19 im Projektverlauf vieles durcheinander gebracht hat, spürt man nach wie vor unter den Projektbeteiligten den Zusammenhalt und die Motivation, sogar verstärkt, weil alle noch mehr davon überzeugt sind, wie notwendig, wichtig und unterstützend Hospiz und Palliative Care in der Hauskrankenpflege im normalen Arbeitsalltag sind – und verstärkt in der ­Krisensituation.

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