Die Impfung ist bald auch bei 250 Impfärzten möglich. – Foto: Pixabay/PixxlTeufel
Gesundheit
09.03.2021

Impfung bald auch bei 250 Impfärzten möglich

Kooperation zwischen Land Kärnten und Ärztekammer ermöglicht Corona-Impfung bei Impfärzten aus dem niedergelassenen Bereich. Kärnten ist das erste Bundesland mit dieser Lösung.

In ein paar Tagen soll es in Kärnten möglich sein, sich bei einem von 250 niedergelassenen Impfärzten die Corona-Impfung verabreichen zu lassen. Es gibt nun eine Vereinbarung zwischen Land und Ärztekammer Kärnten. "Die Impfärzte vergeben die Termine selbst und gehen dabei, so wie auch das Land, nach den Vorgaben des Bundes bzw. des nationalen Impfgremiums vor", informieren Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Weil zukünftig mehr Impfstoff geliefert wird, sei dies möglich.

So läuft die Anmeldung zur Impfung ab

Man meldet sich in diesem Fall nicht auf der Plattform des Landes (kaernten-impft.ktn.gv.at) an, sondern wendet sich direkt an den Arzt. Der Impfstoff (AstraZeneca) wird aber über das Land bereitgestellt. Erste Impfungen bei den Ärzten sollten am Samstag möglich sein, somit wäre auch der Impfstart für Menschen über 65 Jahren und für die Hochrisikogruppe gegeben.

Die Impfärzte werden prioritär folgende Personen impfen:

  • Personen ab Vollendung des 80. Lebensjahres
  • Menschen mit Behinderungen mit persönlicher Assistenz  und deren persönliche Assistenten
  • Personen ab Vollendung des 65. Lebensjahres
  • Personen vor Vollendung des 65. Lebensjahres, sofern sie der Covid-19-Risikogruppe angehören
  • Personen in 24-Stunden-Betreuung, deren Betreuer und Personen, die mit ihnen im gemeinsamen Haushalt wohnen
  • Personen, die mit einer Schwangeren im gemeinsamen Haushalt leben

Weiters heißt es: "Darüber hinaus dürfen Impfungen auch an allen anderen krankenversicherten Personen bzw. deren anspruchsberechtigten Angehörigen durchgeführt werden, sofern ausreichend Impfstoff vorhanden ist und dieser nicht innerhalb der Haltbarkeitsfrist an Personen aus den oben genannten Gruppen verimpft werden kann."

Die Impfung ist bald auch bei 250 Impfärzten möglich. – Foto: Pixabay/PixxlTeufel
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