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Wirtschaft
02.10.2024

Industrie fordert Ent­lastung der Leit­betriebe

Kürzlich kamen die Obleute der Industriesparten zur jährlichen Konferenz zusammen. Im Fokus standen hohe Abgabenquoten, gestiegene Energiekosten und überbordende Bürokratie.

Die Branchenvertreter:innen aus Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg verabschiedeten einen Drei-Punkte-Plan mit Lösungsansätzen für die drängendsten Probleme.  „Die Lage spitzt sich zu. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie Unternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen zunehmend unter Druck geraten und bereits auch Mitarbeiter:innen abbauen müssen. Wir brauchen rasches und entschlossenes Handeln seitens der nächsten Bundesregierung, um die industrielle Basis und damit den Wohlstand unseres Landes nicht zu gefährden“, appelliert Michael Velmeden, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten.

"Wir dürfen nicht länger zusehen, wie Unternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen zunehmend unter Druck geraten und bereits auch Mitarbeiter:innen abbauen müssen."

Michael Velmeden, WK Industrie-Spartenobmann Kärnten

„Es braucht von der nächsten Bundesregierung klare politische Signale und Maßnahmen, die neben den erforderlichen langfristigen Lösungen auch kurzfristige Entlastungen bringen.“ Vor allem in Zeiten des stärker werdenden globalen Wettbewerbs dürfe man die heimischen Industriebetriebe nicht mit übertriebener Bürokratie und hohen Abgaben belasten. „Wir brauchen Maßnahmen, die die Bürokratie auf ein gesundes Maß zurückführt und im Land nachhaltig Wachstum zurückbringt“, fordert auch Max Oberhumer, steirischer Industriespartenobmann.

Drei-Punkte-Plan

Die Branchenvertreter:innen Erich Frommwald (Oberösterreich), Markus Comploj (Vorarlberg), Michael Velmeden (Kärnten), Max Oberhumer (Steiermark), Anita Wautischer (Salzburg) und Oswald Wolkenstein (Tirol) verabschiedeten im Zuge der Konferenz einen konkreten Drei-Punkte-Plan zur Entlastung der Industrie. Dieser umfasst neben der Senkung der Abgabenquote und der Lohnnebenkosten auch eine praxistaugliche Energietransformation mit wettbewerbsfähigen Preisen sowie einen Bürokratieabbau durch die Reduktion von überbordenden Meldepflichten und die Beschleunigung von Verwaltungsverfahren.

Im Rahmen der Konferenz der Industrie-Spartenobleute Österreichwurde ein 3-Punkte-Plan verabschiedet, der konkrete Lösungen für die dringendsten Herausforderungen aufzeigt.

Die Zielsetzungen des 3-Punkte-Plans:

  • Senkung der Abgabenquote und der Lohnnebenkosten
  • Energietransformation mit wettbewerbsfähigen Preisen und praxistauglicher Umsetzung
  • Bürokratieabbau, insbesondere durch die Reduktion von überbordenden Meldepflichten und die Beschleunigung von Verwaltungsverfahren
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