In der Kärntner Industrie spielen die Fachbereiche Mechatronik sowie Elektro-, Anlagen- und Betriebstechnik eine große Rolle. Die jungen Nachwuchskräfte stellten beim landesweiten Lehrlingswettbewerb ihr Wissen sowie das hohe Ausbildungsniveau im Land unter Beweis.

Einsatz für Berufsnachwuchs trägt Früchte

Für den Berufsnachwuchs bringt die Kärntner Industrie große Investitionen auf. Dass sich dieser Einsatz für lohnt, zeigte sich beim landesweiten Lehrlingswettbewerb in St. Andrä in der Technischen Ausbildungs GmbH. Zwei Tage lang traten Lehrlinge aus den Betrieben Flex, Glock, Infineon, Magna Auteca, Springer Maschinenfabrik und Treibacher Industrie gegeneinander an und bewiesen sich bei zahlreichen Aufgaben. 

Juroren, Gäste und Nachwuchstalente

Zusätzlich zu den Juroren wurde auch Gästen die Möglichkeit geboten den jungen Nachwuchstalenten über die Schulter zu blicken und die modernen Ausbildungen in der Industrie „live und in 3D“ kennenlernen. WK-Präsident Jürgen Mandl, Michael Velmeden, Obmann der Sparte Industrie der WK-Kärnten sowie Gerhard Oswald, Obmann der WK-Bezirksstelle Wolfsberg waren vor Ort mit dabei. 

Top ausgebildete Lehrlinge

Antreten durften die Lehrlinge in den Berufen Mechatronik sowie Elektro-, Anlagen- und Betriebstechnik. Abends wurden die Besten unter Ihnen für eine feierliche Siegerehrung auf die Bühne gerufen, um ihre Auszeichnung abzuholen. Die Sponsoren Rexel/Regro, Schrack, Raiffeisenbank St. Paul im Lavanttal sowie Maria Knauder, Bürgermeisterin von St. Andrä stellen Sachpreise zur Verfügung. Im Fachbereich Elektro-, Anlagen- und Betriebstechnik konnte Martin Dielacher von Treibacher Industrie den ersten Platz ergattern. Das Team von Dominik Ruhdorfer und Florian Napetschnig (Flex) hingegen holte sich den Sieg  im Fachbereich Mechatronik. 

Mit einer Lehre international Karriere machen

„Ausbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen für Lehrlinge sind in der Industrie sehr vielfältig. So fällt es leicht, seinen eigenen Talenten entsprechend den passenden Beruf zu finden“, meint Michael Velmeden, Obmann der Sparte der Industrie. Den Kärntner Industriebetrieben ist vor allem die Ausbildung junger Menschen ein besonderes Anliegen: „Durch die Teilnahme an Wettbewerben können Lehrlinge ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und bekommen öffentlich Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen.“
Qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze in rund 420 hoch technisierten Industriebetrieben warten nach der Ausbildung auf die Nachwuchskräfte. Davon sind viele Leitbetriebe und Weltmarktführer. Als wichtigster Wirtschaftszweig Kärntens beschäftigt die Industrie rund 31.000 Mitarbeiter in unterschiedlichen Branchen. Darüber hinaus kann eine Lehrausbildung in der Mechatronik oder Elektro-, Anlagen- und Betriebstechnik die Basis für eine internationale Karriere sein.

Fotocredit: WKK/Emhofer