Infineon-Vorstandsvorsitzender Reinhard Ploss – Foto: Infineon
Wirtschaft
04.02.2021

Infineon zieht Start für neue Fabrik in Villach vor

Infineon ist gut in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Es wird auch der Fertigungsbeginn in Villach vorgezogen.

Heute veröffentlichte der Chip-Konzern Infineon das Ergebnis des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2021 (abgelaufen am 31. Dezember 2020). Demnach belief sich der Umsatz auf 2.631 Millionen Euro. "Infineon ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Trotz des Gegenwinds durch den schwachen US-Dollar konnten wir im ersten Quartal bei Umsatz und Ergebnis deutlich zulegen. Neben der wirtschaftlichen Erholung in einigen Regionen kommt uns der Digitalisierungsschub in allen Lebensbereichen zugute. Halbleiter werden mehr denn je gebraucht", lautet das Statement von Vorstandsvorsitzendem Reinhard Ploss.

Nachdem Auftragseingänge "dynamisch anziehen" und Fertigungen in weiten Teilen "gut gefüllt" sind, hebt der Konzern seine Jahresprognose an – auf eine Umsatz-Erwartung für dieses Geschäftsjahr von ca. 10,8 Milliarden Euro (per Ende September). Zuvor hatte man mit 10,5 Milliarden Euro gerechnet. Geplante Investitionen liegen bei ungefähr 1,6 Milliarden Euro.

In Villach war ein Start der Fabrik für Leistungshalbleiter für Ende 2021 geplant, doch Ploss berichtet: "Wir erhöhen unsere Investitionen in Fertigungskapazität und ziehen den Starttermin für die neue Leistungshalbleiterfabrik in Villach in das letzte Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor." Das bedeutet einen Start im Sommer.

Infineon-Vorstandsvorsitzender Reinhard Ploss – Foto: Infineon
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