Studienautor René Thaller, WKO Steiermark Präsident Josef Herk, INNOLAB-Gründer Hans Lercher und Oliver Kröpfl, Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse, freuen sich über die erfolgreiche Innovationsbilanz (v.l.). Foto: Fischer
Wirtschaft
31.08.2022

Innovations-Begleitung stärkt steirische KMUs

Mit dem INNOLAB und Restart-up – unterstützt von der Steiermärkischen Sparkasse – hat die WKO Steiermark ihr Serviceangebot für KMU im Bereich Innovationsberatung erfolgreich ausgebaut. 6,42 Mio. Euro an Bruttowertschöpfung konnten dadurch bereits in der Steiermark realisiert werden.

Hinter dem Begriff „Restart-up“ steckt eine professionelle Innovationsbegleitung für KMUs, die seit 2017 vom INNOLAB angeboten und auch von der Steiermärkischen Sparkasse tatkräftig unterstützt wird. Etablierte Unternehmen erkennen mithilfe externer Profis das Innovationspotential, das in ihrem Betrieb steckt, und stellen sich aktiv einem Erneuerungsprozess. Mit marktgerechten Produkten, Services oder Verfahren bis hin zu veränderten Geschäftsmodellen starten sie neu durch.

Erfolgreiches Weiterbestehen sichern

Die Initiative entfachte Begeisterung für Innovation bei den KMUs quer durch die Steiermark. „Als Wirtschaftskammer unterstützen wir unsere Mitglieder mit umfangreichen Serviceleistungen. Ein erfolgreiches Weiterbestehen hängt gerade in Zeiten des digitalen Wandels aber stark davon ab, ob es Unternehmen gelingt sich immer wieder neu zu erfinden. Umso mehr freut es uns, dass unsere Initiativen hier so erfolgreich bilanzieren. Darum wollen wir diesen Bereich auch für die Zukunft stärken“, bekräftigt Josef Herk, Präsident WKO Steiermark.

Positive Effekte für die gesamte Steiermark

Eine aktuelle Studie des Studiengangs „Rechnungswesen & Controlling“ der FH CAMPUS 02 verdeutlicht zudem die Effekte auf die regionale Wertschöpfung und die regionale Beschäftigung, die mit dieser Serviceleistung ausgelöst werden. Befragt wurden 25 Unternehmen, insgesamt 323.000 Euro an Umsatzerlösen konnten zusätzlich pro Jahr generiert bzw. abgesichert werden. 15 Interviewpartner nannten bereits getätigte Investitionen bei steirischen Lieferanten bzw. Dienstleistern in Höhe von insgesamt 3,78 Millionen Euro. Vier Interviewpartner planen zukünftige Investitionen von insgesamt 1,84 Millionen Euro.

6,42 Mio. EUR Bruttowertschöpfung

Durch die Aussagen der Probanden in der Stichprobe kann eine realisierte Bruttowertschöpfung (der durch das INNOLAB angestoßenen Inputs) in Höhe von insgesamt 6,42 Mio. Euro festgestellt werden. „Es freut mich sehr, dass nun auch diese Studie belegt, wie fruchtbar und sinnvoll die Begleitung durch unser Innolab für KMUs sein kann. Die Zahlen belegen das Potenzial für die gesamte Steiermark“, betont Hans Lercher, Gründer Innolab. Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse unterstützt die Initiative aus vollster Überzeugung: „Das INNOLAB hat sich darauf spezialisiert, die Innovationsturbos steirischer KMU zu zünden. Die Steiermärkische Sparkasse ist Partnerin im Sich-neu-Erfinden und begleitet Kommerzkunden in Transformations- und Innovationsprozessen.“

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