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Wirtschaft
07.10.2025

Investoren will­kommen heißen

Mit der Inbetrieb­nahme der Koralmbahn tritt der Logistik­standort Fürnitz in eine neue Dimen­sion der inter­natio­nalen Vernet­zung ein.

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„Die Drehscheibenfunktion im Alpen-Adria-Raum kann durch das Zusammenrücken europäischer Wirtschaftsmetropolen weiter ausgebaut werden“, erklärt Andreas Pichler, Geschäftsführer der Logistik Center Austria Süd GmbH (LCAS) in Fürnitz. Die LCAS wurde von ihren Eigentümern, der K-BV Kärntner Beteiligungsverwaltung und der ÖBB-Infrastruktur AG, zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung des Areals am internationalen Eisenbahnknoten Fürnitz–Villach eingerichtet.

Dank der vereinbarten aktiven Kooperation der öffentlichen Partner ÖBB, Land Kärnten, BABEG, K-BV und Stadt Villach, die der LCAS den Zugriff auf zentrale Flächen im Areal zur Betriebsansiedlung ermöglicht, wurde die Basis für die Vermarktung an strategisch festgelegte Unternehmen beziehungweise Branchen geschaffen. Die aktuelle Herausforderung der LCAS bestehe nun in der Arrondierung der Grundstücke zur Schaffung attraktiver Ansiedlungsflächen für logistische Unternehmen, führt Pichler aus.

„Der historisch gewachsene Logistikstandort Fürnitz tritt in eine neue Dimension der internationalen Vernetzung ein.“

Andreas Pichler, Geschäftsführer des LCAS

© LCAS

 

„Die Sicherung großer, zusammenhängender Industrie- und Logistikflächen von ca. zehn Hektar – auch durch gezielte Arrondierungskäufe – ist für einen späteren Ansiedlungserfolg von zentraler Bedeutung. Um im Wettbewerb mit anderen Regionen bestehen zu können, gilt es, potenzielle Investoren besonders willkommen zu heißen und ihnen optimale Rahmenbedingungen zu bieten“, bekräftigt der LCAS-Geschäftsführer. Neben den geeigneten Flächen spielen auch kurze Genehmigungswege, effiziente Behörden, „One-Stop-Shop“- Lösungen, die rechtliche Sicherheit und eine entsprechende Kostenstruktur eine Rolle.

Ein wesentlicher Punkt sei auch die Infrastruktur, so Pichler. Daher sollen die am LCAS-Areal vorhandene Verkehrs- und Terminalinfrastruktur sowie die infrastrukturelle Erschließung von Strom, Gas, Fernwärme, Wasser und die öffentliche Erreichbarkeit für Mitarbeiter:innen weiter optimiert und entwickelt werden. „Nur durch gezielte strategische Planung, insbesondere bei der vorausschauenden Flächenentwicklung, lässt sich das volle Entwicklungspotenzial in Fürnitz realisieren und Kärnten kann die Chance des Jahrhundertprojekts Koralmbahn nutzen“, so der LCAS-Geschäftsführer.

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