Kärnten als Top Innovations- und Forschungsstandort der Zukunft
Von Green Technologies über Medizintechnik bis hin zur IT-Entwicklung, von Italien über Slowenien und Deutschland bis hin zu Tschechien und Großbritannien reicht die Palette der Unternehmen, die sich im Vorjahr in Kärnten angesiedelt haben.
Kärnten bei ABA-Ranking im Spitzenfeld
Im Jahr 2023 konnte die BABEG in Kärnten und in enger Kooperation mit ihren Partner:innen erfolgreich 30 Unternehmen ansiedeln. Besonders stolz ist man auf die gute Zusammenarbeit mit der Austrian Business Agency (ABA), womit sich Kärnten im österreichweiten ABA-Ranking den Bundesländer-Spitzenplatz hinter Wien sichert. „Unser Fokus liegt auf der Entwicklung Kärntens zu einem führenden Technologie- und Innovationsstandort in Europa. Durch gezielte Betriebsansiedlungen und die Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir wesentliche Schritte in Richtung Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit gesetzt“, betonte LHStv.in Gaby Schaunig.
Hochburg für nachhaltige und innovative Technologien
„Mit unserem gezielten Engagement auf Betriebsansiedlungen in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), elektronikbasierte Systemen (EBS) sowie grüne Technologien und Kreislaufwirtschaft verfolgen wir das klare Ziel, Kärnten als Hochburg für nachhaltige und innovative Technologien zu etablieren“, so Schaunig. „Zusätzlich schaffen wir mit dem Ausbau der Koralmbahn, der Forschungsachse Süd, der Ansiedlung und Erweiterung von namhaften Forschungsinstitutionen sowie dem Ausbau von Ausbildungsstätten und unserer Technologieparke ein Umfeld, in dem sich die hier tätigen Unternehmen - vom KMU bis zum international tätigen Leitbetrieb - erfolgreich entwickeln. Das ist auch für Unternehmer:innen, die einen neuen Standort suchen, hoch attraktiv“, erklärte die Technologiereferentin.
Neue Arbeitsplätze schaffen
450 neue Arbeitsplätze werden durch die 30 Ansiedlungen in den nächsten zwei Jahren geschaffen. Insgesamt betreute die BABEG mit ihrem mehrsprachigen Team über 220 Anfragen von internationalen Investor:innen. Eines der Unternehmen, das sich für einen neuen Standort in Kärnten entschieden hat, ist die MTec Tooling GmbH, eine Tochter der deutschen MINORE GmbH, die in Arnoldstein ihre Vision einer vollautomatisierten Produktion für Kleinteile in der Automobilindustrie verwirklichen möchte. Thomas Kleiner, Geschäftsführer der MTec Tooling GmbH, erklärte die Standortwahl wie folgt: „Die Entscheidung für Kärnten fiel uns leicht. Die geografische Lage bietet uns nicht nur eine hervorragende Anbindung an wichtige Märkte, sondern auch die Möglichkeit, unsere Präsenz insbesondere auf dem italienischen Markt auszubauen. Wir haben in der Beschaffung von Kleinteilen eine einzigartige Marktlücke erkannt und sind überzeugt, dass unsere vollautomatisierte Produktionsstätte hier in Kärnten uns ermöglichen wird, diese Lücke effizient zu schließen. Die exzellente Zusammenarbeit mit der BABEG hat maßgeblich zu unserer Entscheidung beigetragen und wir freuen uns darauf, Teil der Innovation in der Region zu sein.“
Top-Standort für Technologie, Forschung und Innovation
Für das erste Quartal 2024 kündigt die BABEG bereits fünf neue Betriebsansiedlungen in den Zukunftsbranchen Kärntens an. Die erfolgreiche Strategie, Betriebsansiedlung und Beteiligung eng mit dem FTI-Management zu verknüpfen und die Kooperation mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie die Nutzung der Technologieparkinfrastrukturen des Lakeside Park Klagenfurt und des High Tech Campus Villach zu intensivieren, erzielt positive Ergebnisse. „Die gezielte Kombination unserer Kernbereiche ermöglicht eine hochspezialisierte Unterstützung für Unternehmen, die in Kärnten Fuß fassen wollen“, unterstrich Markus Hornböck, Geschäftsführer der BABEG, die Bedeutung dieser Strategie. „Unsere Vision ist es, Kärnten als Top-Standort für Technologie, Forschung und Innovation zu etablieren. Dabei setzen wir auf eine enge Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, um ein Ökosystem zu schaffen, das Innovation fördert und Unternehmen beste Entwicklungsmöglichkeiten bietet“, so Hornböck weiter. Als dynamische Standortagentur bekräftigt die BABEG ihr Engagement, Kärnten als attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort in der internationalen Wirtschaftslandschaft zu etablieren. Die Weiterentwicklung des Lakeside Park Klagenfurt, die Expansion des High Tech Campus Villach, die Schaffung eines neuen Wissens- und Innovationsquartiers in St. Paul im Lavanttal, die Etablierung eines weiteren Forschungszentrums auf internationalem Spitzenniveau (Comet-Zentrum), die Etablierung eines Forschungsschwerpunktes am Schnittpunkt von Medizin und Technik sowie der Ausbau des Joanneum Research in Kärnten sind Maßnahmen, mit denen die BABEG Kärnten als dynamischen und innovativen Standort zukünftig weiter stärken wird.