Kärnten holt auf
COVID-19 verliert langsam den schwerwiegenden Einfluss auf die Wirtschaft. Seit dem Jahresbeginn hat sich daher weltweit ein Aufschwung bemerkbar gemacht, der durch Knappheiten auf der Angebotsseite charakterisiert ist. Dementsprechend sind die Teuerungsraten spürbar nach oben geklettert. Vor allem Energie-, Rohstoff- und Produzentenpreise haben hohe zweistellige Steigerungsraten. Dies hängt auch mit den Lieferkettenverzögerungen zusammen, die sich nur zögerlich auflösen werden.
Konjunktur trotz erhöhter Inflation nicht gefährdet
Getragen wird der BIP-Anstieg hauptsächlich durch die enorme Investitionstätigkeit. Digitalisierung und Klimaschutz sind zusätzliche Treiber für Erneuerungen der Produktionskapazitäten bei Unternehmen. Deshalb sehen wir auch den Konjunkturzyklus über das Jahr 2022 hinaus überdurchschnittlich stark. „Kärnten kann 2021 einen BIP-Zuwachs im Österreichschnitt von rund plus 4,5 % erwarten. Zu Jahresende dürfte Kärnten aufgrund des Aufholungsprozesses im Dienstleistungssektor mit plus 6 bis 7 % überdurchschnittlich zulegen“, so Peter Brezinschek. Der Fachkräftemangel ist trotz einer Arbeitslosenrate von 6,2 % (September 2021) auch in Kärnten angekommen.
Die hohen Teuerungsraten sollen nach einer Spitze im 4. Quartal 2021 im nächsten Jahr langsam nachlassen. Aufgrund der erhöhten Inflationsraten bleiben die Realzinsen sehr niedrig. Damit finden die heimischen Unternehmen nach wie vor attraktive Finanzierungsbedingungen vor. Somit bleibt auch Peter Gauper, Vorstandssprecher der Raiffeisen Landesbank Kärnten zuversichtlich. Die Raiffeisen Landesbank Kärnten punktet bei den Kärntner Unternehmen mit maßgeschneidertem Know-How im Bereich Unternehmensfinanzierungen, Förderungen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. “Damit
können wir Unternehmen optimal bei Investitionen begleiten“, so Peter Gauper.
