Im Auftrag vom Land Kärnten und mit Investor Bernd Hinteregger erhalten Startups die Gelegenheit sich vor einem Millionenpublikum zu präsentieren sowie Beratungsleistungen von sieben Kärntner Institutionen des Kärnten Start-Up Tickets im Wert von über 100.000 Euro in Anspruch zu nehmen.

Kärntner Startups vor den Vorhang geholt

Kärnten gilt als aufstrebender Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort und bietet somit perfekte Bedingungen für junge innovative Unternehmen. Nun sollen 21 Startups aus Österreich, Deutschland und Ungarn davon profitieren: In der PULS 4 TV-Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ haben sie von Investor Bernd Hinteregger als Verbindungsglied und im Auftrag Kärntens das neue Kärnten Start-Up Ticket bekommen. Landeshauptmann Peter Kaiser stellte „diese Einmalige Gelegenheit für das Land Kärnten, sich einem breiten Publikum zu präsentieren“, kürzlich gemeinsam mit Hinteregger vor. Das Land unterstützt die Vergabe des Kärntner Start-Up Tickets über das Standortmarketing. Sieben Kärntner Institutionen stehen den Startups dabei mit Rat und Tat zur Seite, darunter die Wirtschaftskammer Kärnten mit dem MAKERSPACE Carinthia, das StartInvest der Kärntner Sparkasse, die Fachhochschule Kärnten, der Lakeside Science & Technology Park, das build! Gründerzentrum, der Carinthian Venture Fonds (CVF) sowie der see:PORT InvestorCircle. Die Pressekonferenz fand dazu kürzlich passend zum Thema in der Robotics-Halle der Joanneum Research im Lakeside Park statt.

Startup-Ticket als einmalige Gelegenheit

„Kärnten hat als Standort immens an Attraktivität gewonnen. Das wird auch europaweit und global immer sichtbarer,“ betont Landeshauptmann Kaiser, der sich durch das neue Kärnten Start-Up Ticket eine Win-Win-Situation für alle erwartet. So punktet Kärnten bereits mit kostenfreien Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen, einer hohen Sicherheit sowie mit einem guten Lebensgefühl. Diese Anziehungskraft auf Unternehmen und Menschen wolle man noch weiter steigern. „Wir wollen einen Brain-Gain nach Kärnten initiieren“, so Kaiser. Dazu habe man das Budget für das Standortmarketing aufgestockt – für heuer seien es 2,5 Millionen Euro, für die Legislaturperiode rund 17 Millionen Euro. Über die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ könne man zudem ein Millionenpublikum erreichen. Die Beratungsleistungen der sieben Institutionen des Kärnten Start-Up Ticket würden über 100.000 Euro entsprechen. Dazu gebe es noch die Möglichkeit auf bis zu 500.000 Euro über den Carinthian Venture Fonds.

Bereicherung für das „Silicon Valley der Alpen“

Laut Investor Hinteregger, habe die Initiative „90 Sekunden“ erstmals die Idee für das Kärnten Start-Up Ticket geliefert. So sind damals die sieben unterstützenden Institutionen erstmals alle im Lakeside Park zusammengekommen, wo sich über 40 Startups vor ihnen präsentierten. Das Team von „2 Minuten 2 Millionen“ habe davon gehört und daraufhin die Gelegenheit genutzt noch mehr daraus zu machen. Das Kärnten Start-Up Ticket vergibt Hinteregger nun in der Primetime auf PULS 4. Die elfte Staffel von „2 Minuten 2 Millionen“ wird ab 30. Jänner drei Monate lang immer dienstags um 20:15 Uhr ausgestrahlt. Die 21 ausgewählten Startups bekommen dabei unter anderem Unterstützung und Hilfe beim Businessplan, bei Vertrieb und Marketing, bei der Prototypenerzeugung, bei Forschung und Entwicklung oder bei der Produktweiterentwicklung. Ebenso bietet der Lakeside Park seine Räumlichkeiten für Pressekonferenzen oder kurzfristig für Büros. Außerdem haben bereits 19 der 21 Startups (zwei waren verhindert) schon bei einem viertägigen Workshop in Kärnten mitgemacht. Hinteregger ist zuversichtlich und erwartet sich durch das Projekt eine Bereicherung für den Standort Kärnten, welchen er gerne als „Silicon Valley der Alpen“ bezeichnet.

© LPD Kärnten / Just