Kärntner Mobilitätstag mit innovativen Lösungen
Mehr als 200 Expert:innen und Besucher:innen fanden sich in und um das Congress Center ein, um sich über klimafreundliche und innovative Mobilitätslösungen auszutauschen, die künftig auch den Komfort für Touristen und Pendler erheblich verbessern sollen. Spannende Keynotes von renommierten Speakern wie Wirtschaftsphilosoph Anders Indset und der Solarenergie-Expertin Cornelia Daniel gaben interessante Einblicke in aktuelle Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen.
Mobilität heute und morgen
Die Zukunft der Mobilität ist geprägt von Innovationen, die nicht nur die Art, wie wir uns fortbewegen, verändern, sondern auch unsere Umwelt schonen. Autonome Shuttlebusse, Elektromobilität und die Nutzung von Solarenergie bieten nachhaltige Möglichkeiten, den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Gerade in Tourismusregionen wie Kärnten spielen diese Entwicklungen eine zentrale Rolle, da sie sowohl den Reisekomfort erhöhen als auch den CO2-Ausstoß reduzieren. „Expert:innen und Unternehmer:innen kamen zusammen, um über zukünftige innovative Mobilitätslösungen zu diskutieren und die Bedeutung dieser Technologien für die regionale Entwicklung zu beleuchten“, erklärte Holzinger, die sich auch sehr über die Teilnahme von Schüler:innen der HTL Mössinger und HTL 1 Lastenstraße freute. „Das Interesse der Jugend an Mobilität ist enorm. Sie sind nicht nur die Nutzer von heute, sondern auch die Gestalter der Zukunft."
AREA Süd im Fokus
Neben Fachvorträgen zu den Themen Mobilität, Tourismus, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie Energieversorgung gab es auch die Chancet neben autonomen Shuttlebussen auch E-Autos oder E-Bikes vor Ort zu testen. Im Panel „Wie der Tourist der Zukunft nach Kärnten kommt“ diskutierten Maximilian Wildt, Geschäftsführer von Klagenfurt Airport, die ehemalige Verkehrsministerin Monika Forstinger und Reinhard Wallner von den ÖBB, wie innovative Mobilitätskonzepte umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten für Touristen verbessern können. KommR Astrid Legner, WK-Vizepräsidentin, die Schlüsselrolle der Koralmbahn: „Die kurze Reisezeit zwischen Klagenfurt und Graz wird die touristische Erreichbarkeit des Wörthersees revolutionieren. Wir müssen alles daransetzen, Kärnten als Tourismusdestination noch attraktiver und nachhaltiger zu machen und den Gästen ein komfortables und umweltfreundliches Urlaubserlebnis zu bieten.“ Aber auch der Flughafen Klagenfurt ist in diesem Zusammenhang sowohl für den Tourismus als auch für Unternehmen von großer Bedeutung.
Vernetzung und Austausch
„Das Zusammenspiel von Tourismus und Mobilität ist zentral für die positive Entwicklung unseres Tourismusstandortes“, betonte Landesrat Sebastian Schuschnig. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfreut sich steigender Beliebtheit, bedarfsorientierter Nahverkehr vor Ort gewinnt an Relevanz. Es ist zu erwarten, dass sich diese Tendenz langfristig fortsetzen und weiter an Dynamik gewinnen wird. In Kärnten wird daher aktuell so viel wie nie zuvor in den Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur investiert. Das Angebot wird immer vielfältiger, die Infrastruktur kontinuierlich modernisiert und erweitert. Auch die neue Mikro-ÖV-Strategie soll in Zukunft weitere Verbesserungen für die touristische Nutzung bringen. „Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Ausbau der ‚Last Mile‘, also der Verbindung vom Bahnhof bis zum Hotel. Damit ermöglichen wir unseren Gästen maximale Flexibilität bei der An- und Abreise“, so Schuschnig. Auch Elisabeth Rothmüller-Jannach, Obfrau der Sparte Transport und Verkehr in der WK Kärnten, unterstrich die Bedeutung des Mobilitätstages. „Diese Plattform ermöglicht es den Teilnehmer:innen, sich mit Entscheidungsträgern zu vernetzen – ein entscheidender Schritt, um die Mobilität in Kärnten gemeinsam mit allen Akteuren nachhaltig und effizient zu gestalten.“
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