„Wir möchten uns bei unseren Partnern und Unterstützern bedanken, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Gemeinsam schaffen wir eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft für die Kärntnermilch und die Region Kärnten.“
Kärntnermilch – erfolgreich heute und morgen
Mit einem Umsatzplus von sieben Prozent im Jahr 2024 sichert die regionale bäuerliche Genossenschaft Kärntnermilch ihre Position als führender Anbieter von Milch- und Käsespezialitäten. Mit einer Exportquote von knapp 30 Prozent trägt Kärntnermilch darüber hinaus zu Wertschöpfung und Wohlstand im Land bei. Im Zentrum der Unternehmensphilosophie stehen stets Qualität, Regionalität, Tierwohl, Umweltschutz und die Sicherung der bäuerlichen Betriebe, denn der erwirtschaftete Gewinn der Genossenschaft wird den Landwirt:innen als Milchgeld ausbezahlt.
Auch für die Zukunft bleibt das Streben, im Sinne der Konsument:innen und der Umwelt immer besser zu werden, ungebremst. „Wir werden unsere Produktpalette erweitern und gleichzeitig Qualität und Regionalität weiter stärken. Diese Kriterien waren uns von Beginn an zentrale Anliegen und werden in Zukunft, auch global gesehen, immer wichtiger“, erklärt Dir. Helmut Petschar, Geschäftsführer Kärntnermilch. Ihre Verbundenheit mit den Menschen der Region beweist die Kärntnermilch auch mit der regelmäßigen Unterstützung heimischer Sportvereine und Veranstaltungen.
Für Umwelt und Tierwohl
Kärntnermilch beschäftigt sich seit den 1990er-Jahren intensiv mit Klimaschutz, Artenschutz und Biodiversität. Das Unternehmen produziert nachhaltig und mit hoher Rücksicht auf Umwelt und Tierwohl. Das Programm „AMA Tierhaltung Plus“ sieht unter anderem mehr Bewegungsfreiheit für die Tiere, ein erweitertes Tiergesundheitsmonitoring und die Verwendung von Futtermitteln, die kein Palmöl, Palmkernöl oder daraus hergestellte Fette enthalten, vor. Stattdessen sollen Getreide und Eiweißfuttermittel aus Europa im Futtertrog landen. Umweltfreundliche Verpackungen sowie eine verpflichtende gentechnik- und glyphosatfreie Produktion ergänzen den hohen Anspruch, den die Kärntnermilch an sich und ihre Produkte stellt. Diese Produktpalette soll 2025 erweitert werden. Die Konsument:innen werden aus weiteren innovativen Spezialitäten aus heimischer Milch, die im nächsten Jahr präsentiert werden, wählen können. Mit den neuen Produkten möchte Kärntnermilch auch das Bewusstsein für die Themen Regionalität, Ernährungsbewusstsein und „gesunde Pause“ stärken.
Zahlreiche Auszeichnungen
Mit Stolz blickt die Kärntnermilch auf eine Reihe von nationalen und internationalen Auszeichnungen, die beweisen, dass das Gute so nah liegt und Lebensmittel nicht um den Erdball reisen müssen, bevor sie im Einkaufskörberl der Konsument:innen landen. Die Kärntnermilch hat auch 2024 bei den renommierten World Cheese Awards in Viseu (Portugal) abgeräumt. Drei Käsesorten erhielten die begehrten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Jüngster Erfolg ist der Käse-Kaiser-Wettbewerb 2024. Hier erreichte der „Bio Wiesenmilch Rahmkäse“ in der Kategorie „Bio-Käse“ den ersten Platz und darf für 2025 den Titel „Käse Kaiser 2025“ führen. Bewertet wurden Aussehen, Teigbeschaffenheit, Konsistenz, Geruch und natürlich der Geschmack. Die Auszeichnungen nimmt Petschar auch zum Anlass, sich bei den rund 900 Milchbauern zu bedanken, die Kärntnermilch regelmäßig beliefern. „Nur mit der besten Rohmilch, die unseren strengen Rohmilchkriterien entspricht, können wir unsere Käsespezialitäten herstellen“, sagt er. Die gentechnikfreie Fütterung garantiere unter anderem diesen gesunden, puren Käsegenuss.
„Bei Kärntnermilch geht es nicht um Massenproduktion. Bei uns stehen Qualitätsarbeit, Regionalität und Nachhaltigkeit im Vordergrund.“
TRIGOS-Award Österreich
Auch die stetige Weiterentwicklung in Sachen Nachhaltigkeit mit Fokus auf den Umweltschutz blieb nicht unbemerkt. Das Unternehmen erhielt 2024 den „TRIGOS-Award Österreich“ für Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility. Die Auszeichnung wurde heuer zum 21. Mal vergeben, 165 Projekte wurden eingereicht. „Der TRIGOS-Gewinn bestätigt unsere nachhaltige Unternehmensphilosophie und zeigt, dass unser Engagement für Umwelt und Gesellschaft anerkannt wird“, freute sich Dir. Petschar. Kärntnermilch hat über die Jahre einen eigenen „Positivkreislauf“ entwickelt, in dem alle Projekte, darunter Bio-Wiesenmilch, Gentechnikfreiheit und Kunststoffreduktion, vereint sind.
Mit voller erNEUERbarer Energie ins neue Jahr
Kärntnermilch setzt auch zunehmend auf grüne Energie. Bereits 2023 wurde eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern und Freiflächen des Molkereigeländes in Spittal an der Drau installiert. Ein Notstromaggregat verhindert Produktionsausfälle und sichert auch im Falle eines Blackouts die Energieversorgung des stets innovativen Unternehmens und damit die Versorgung der Bevölkerung sowie die Kontinuität der bäuerlichen Einkommen. 2025 wird in Zusammenarbeit mit Kelag Energie & Wärme mit dem Bau eines Biomasse-Heizwerks begonnen, in das 14 Mio. Euro investiert werden. In dieser Anlage wird die Kärntnermilch den gesamten benötigten Prozessdampf von 13,5 Gigawattstunden jährlich, der bisher mit Erdgas erzeugt wird, herstellen und zudem Wärme in das Fernwärmenetz von Spittal an der Drau einspeisen. „Mit diesen Investitionen und der Erweiterung der Produktpalette machen wir unser Unternehmen zukunftsfit und können zu einer positiven Entwicklung unseres Landes beitragen“, blickt Petschar, der in diesem Jahr mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet wurde, mit Optimismus in die Zukunft.