„Das ist eine große Wertschätzung, welche die Konsumenten uns und unserer Marke entgegenbringen und das soll in die Zukunft getragen werden!“
Kärntnermilch feierte 95-Jahr-Jubiläum
Am 4. Juni öffnete die Kärntnermilch ihre Tore und lud zur großen Jubiläumsfeier nach Spittal an der Drau. Die Festgäste aus Nah und Fern erwartete ein Tag ganz im Zeichen von 95 Jahren regionaler Qualität und bäuerlicher Wertschätzung. Unter den Gratulanten waren u. a. LH-Stv. Martin Gruber, Landtagspräsident Reinhart Rohr, Landesrätin Sara Schaar, Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber, Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl, WK-Bezirksstellenleiter Peter Demschar und Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin.
Tag der offenen Tür
„Das ist eine große Wertschätzung, welche die Konsumenten uns und unserer Marke entgegenbringen und das soll in die Zukunft getragen werden,“ freute sich Dir. Helmut Petschar über den regen Zustrom der Besucher, die sich trotz Regenwetters in Scharen am Gelände der Kärntnermilch einfanden. Geboten wurde ein buntes Rahmenprogramm mit Käsestraße, musikalischer Live-Unterhaltung und ganztägigen Betriebsführungen. Kulinarische Verköstigungen und Einblicke in die Milchverarbeitung rundeten das Jubiläumsfest ab. Von der Käseproduktion über die Milchabfüllung, von den Reiferäumen bis zur Käseverpackung: Die regionale Leistungsfähigkeit und die Vielfalt der nachhaltigen Produkte wurden eindrucksvoll zur Schau gestellt. „Ein grandioses Fest für die Bauern, die Mitarbeiter, für die Kärntnermilch“, so Petschar.
Mit Stolz und Dank erfüllt
1928 als „Oberkärntner Molkerei“ gegründet, blickt die Kärntnermilch heuer auf ihr 95-jähriges Bestehen zurück. „Wir sind mit Stolz erfüllt, wenn man weiß, dass die Kärntnermilch damals aus der Not heraus entstanden ist, wo die Einkommenssituation für die Bauern eine ganz schwierige war“, betont Petschar. Die Bereitstellung von hochwertigen Lebensmitteln galt schon damals besonders in Krisenzeiten als Stärke der Kärntnermilch. Und auch in der Corona-Pandemie zeigte sich eine ähnliche Situation. „Die heimische Milch- und Landwirtschaft hat bewiesen, dass die Bauern die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gewährleisten. Kaum ein halbes Jahr später vergessen die Konsumenten sehr schnell und es geht wieder nur mehr um den Preis. Umso wichtiger ist es jetzt, weiterhin auf hochwertige, regionale Produkte zu setzen, denn das sichert Qualität und Arbeitsplätze“, so Petschar.
In bäuerlicher Hand
Derzeit zählt die bäuerliche Genossenschaft 200 Mitarbeiter und rund 950 Milchlieferanten. Die Mitgliedsbetriebe der Kärntnermilch produzieren zu 100 % gentechnik- und glyphosatfreie Milch aus kontrollierter nachhaltiger Landwirtschaft. „Das, was die Kärntnermilch erwirtschaftet, wird unseren Bauern als Milchgeld ausbezahlt. Ziel ist es die flächendeckende Milchproduktion im Berggebiet zu erhalten und ein entsprechendes Einkommen in den bäuerlichen Betrieben zu sichern, damit diese ein Auskommen erlangen“, bekräftigt Obmann Albert Petschar. Auch in Zukunft widmet man sich mit vollem Einsatz der Nachhaltigkeit, Tiergesundheit und Qualitätsarbeit in allen Bereichen.
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