© Daniel Waschnig
Wirtschaft
09.03.2024

Kelag setzt starkes Zeichen für eine vielfältige Arbeitswelt

Zum diesjährigen Weltfrauentag am 8. März vernetzten sich rund 370 Mitarbeiterinnen des Kelag-Konzerns beim „Fempowerment-Day“ im Casineum Velden.

Der „Female Empowerment-Day “ (Fempowerment-Day) bot einen Tag voller Frauenpower, um Erfahrungen auszutauschen und von Impulsen für den persönlichen Erfolg und die eigene Karriere zu profitieren. Begrüßt und unterstützt wurde diese Initiative von den beiden Kelag-Vorständen Danny Güthlein und Reinhard Draxler. Netzwerkmöglichkeiten, Vorträge sowie Podiumsdiskussionen u.a. mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig und Monika Kircher, Aufsichtsrätin der Kelag, standen am Programm, durch das Journalistin und Moderatorin Mari Lang führte.

Über stereotype Grenzen hinweg

„Zum ‚Fempowerment-Day‘ im Casineum Velden haben sich rund 370 der knapp 500 beschäftigten Frauen im Kelag-Konzern versammelt, die geballte Frauenpower repräsentieren. Der Raum ist ein lebendiges Zeichen für den Wandel in einer männerdominierten Branche. Inspirierende Beispiele zeigen, wie über stereotype Grenzen hinweg, unsere Mitarbeiterinnen ihren Interessen und Talenten folgen. Wir legen großen Wert darauf, Türen zu allen Berufsbildern zu öffnen und ermutigen sie, ihren individuellen Karriereweg einzuschlagen. Hier sind heute mehr Frauen versammelt als in manchen Kärntner KMU insgesamt arbeiten. Sie sind Vorbilder und Wegbereiterinnen für eine vielfältige Arbeitswelt“, betonte Danny Güthlein, Vorstand der Kelag. Im Vordergrund des „Fempowerment-Day“ standen Themen, die sich mit individueller Weiterbildung, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, selbstbewusstes Auftreten sowie Gesundheit und Wohlbefinden auseinandersetzten.

Energie braucht Vielfalt

Eine entscheidende Rolle bei der Erreichung gemeinsamer Ziele spielen diverse Teams, welche unterschiedliche Perspektiven für innovative Lösungsansätze einbringen. Demnach hat sich die Kelag vor 15 Jahren auf die Reise begeben und eine hauptsächlich von Männern dominierte Branche für Frauen als attraktiven Arbeitgeber positioniert. Heute setzt der Konzern nicht nur auf Vielfalt, sondern macht auch „Equal Pay“ zu einer Selbstverständlichkeit. Der Weg der Transformation ist aber noch nicht abgeschlossen, für das Gelingen der Energiewende ist Diversität von hoher Relevanz, da eine breite Palette an Ideen und Kreativität gefordert ist. So erklärte auch Kelag-Vorstand Reinhard Draxler: „Die Energiewende ist eine große Herausforderung und um diese zu bewältigen, werden die besten Köpfe benötigt. Im Berufsalltag zeigt sich, dass sich in divers aufgestellten Teams der Blickwinkel erweitert und Entscheidungen getroffen werden, die die Zufriedenheit aller Teammitglieder fördern.“

Förderung in allen Unternehmens­bereichen

Das Unternehmen setzt sich das Ziel alle Mitarbeiter:innen – von der Supportfunktion bis zur Führungskraft – mit unterschiedlichen Arbeitsmodellen zu unterstützen. Dadurch können vielfältige Karrierechancen im gesamten Konzern eröffnet werden. Darüber hinaus verfolgen gezielte Initiativen, bei Neueinstellungen einen Frauenanteil von 30 Prozent zu erreichen. Flexible Arbeitszeitmodelle, mobiles Arbeiten sowie Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten für Teilzeitkräfte sind wesentliche Bausteine eines zeitgemäßen Managements, um speziell Frauen in ihren beruflichen Ambitionen zu unterstützen und eine Balance zwischen Beruf und Familie zu schaffen. Demnach ist auch die Mitarbeiterinnenzahl in den letzten fünf Jahren deutlich gestiegen und Frauen in technischen Berufen gewinnen zunehmend an Sichtbarkeit. „Von rund 500 Mitarbeiterinnen finden sich etwa 20 Prozent in der Technik und dieser Anteil steigt stetig. Auch die Anzahl der weiblichen Lehrlinge in der Technik zeigt einen positiven Trend: Sechs junge Damen haben im Herbst 2023 mit der Lehre zur Elektrotechnikerin gestartet“, freut sich Michaela Sapetschnig, Leiterin Kelag-Personalmanagement, über diese Entwicklung. „Die Kelag setzt somit weiterhin auf Wachstum und die Förderung von Frauen in allen Unternehmensbereichen“, betont Sapetschnig weiter.

WISSENSWERT

Der Weltfrauentag wurde 1975 von den Vereinten Nationen institutionalisiert, um international auf Gleichberechtigung und bestehende Diskriminierungen aufmerksam zu machen. Die Kelag nutzt diesen Anlass, um ihre Aktivitäten und Maßnahmen in Bezug auf Diversität und Gleichstellung zu unterstreichen.

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